Inhalt: Ist die "Politie? die bessere Demokratie? Dürfen Arme und Tugendlose so viel zu sagen haben wie Reiche und Tugendhafte? Und kann ein Gemeinwesen überhaupt noch stabil sein, wenn die Unterschiede zwischen arm und reich zu groß werden? Wie wichtig ist ein breiter Mittelstand für einen funktionierenden Staat? Erstaunlich aktuell, wenngleich nicht mehr überall modern, sindAristoteles' vielschichtige Antworten auf diese und viele andere Fragen. Zentrale Fragen des politischen Denkens, die er vor weit über 2.000 Jahren gestellt hat!Andreas Lotz schildert, wie aktuell die politischen Grundgedanken des antiken Philosophen sind - lässt dabei aber auch die großen Unterschiede zum heutigen Gesellschaftsverständnis nicht außer Acht. Die Erläuterung der wichtigsten Aspekte der aristotelischen Politik - etwa, dass der Mensch von Natur aus ein staatenbildendes Wesen sei - wird von historischen Hintergrundinformationen abgerundet. Umfang: 104 S. ISBN: 978-3-945219-10-2
Inhalt: Die Prinzipien von Yin und Yang, Konfuzius? Tugendlehre oder Laozis Lehre vom Nicht-Handeln sind auch im Westen ein Begriff und doch mit der Aura des Rätselhaften umgeben. Hans van Ess bietet einen Schlüssel zum Verständnis dieser Denktradition. Er erzählt die Geschichte der chinesischen Philosophie von Konfuzius über Laozi und die buddhistischen Spielarten des chinesischen Denkens bis hin zum modernen Neukonfuzianismus und macht verständlich, warum die traditionelle Philosophie in China bis heute einen so hohen Stellenwert hat. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-76416-5
Inhalt: Eine unterhaltsame und informative philosophische BildungsreiseMit dem ersten ?Philosophenportal? ist Robert Zimmer auf begeisterte Zustimmung gestoßen. Hier eröffnet er den Zugang zu weiteren zentralen Werken der Philosophiegeschichte, von der ?Metaphysik? des Aristoteles bis zur ?Dialektik der Aufklärung? von Horkheimer und Adorno. In einer Art Kurzbesichtigung beschreitet er die Räume dieser Klassiker, stellt die Kerngedanken einer jeden Schrift vor, beschreibt ihren Entstehungsrahmen und stellt den Bezug zu Leben und Denken des Autors her. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-423-40029-9
Inhalt: Der renommierte Historiker Jacques Le Goff erzählt die Geschichte des langen Zeitraums von der «Empfängnis» Europas im 4.bis 8.Jahrhundert über die «Fehlgeburt» des karolingischen Reichs, das glanzvolle Europa der Städte, Universitäten und Kathedralen bis zum «Herbst des Mittelalters» und dem Aufbruch in die Neuzeit. Er beschreibt prägnant und anschaulich die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen und bietet das Panorama eines überraschend innovativen und «hellen» Mittelalters, ohne dabei die «dunklen» Seiten ? Kriege, Kreuzzüge, Pogrome, Ketzer- und Hexenverfolgungen ? zu übergehen. Sein Fazit: Das mittelalterliche Erbe ist das wichtigste aller Vermächtnisse, die im Europa von heute und morgen ihre Wirkung entfalten. Umfang: 344 S. ISBN: 978-3-406-63094-1
Inhalt: Das 20. Jahrhundert sei ohne Hannah Arendt gar nicht zu verstehen, schrieb der Schriftsteller Amos Elon. Arendt prägte maßgeblich zwei für die Beschreibung des 20. Jahrhunderts zentrale Begriffe: Totalitarismus und Banalität des Bösen. Das liegt auch daran, dass Arendts Urteile selten unwidersprochen blieben. Der Band folgt ihrem Blick auf das Zeitalter totaler Herrschaft, Antisemitismus, die Lage von Flüchtlingen, die Erblasten der Nachkriegszeit, den Eichmann-Prozess, das politische System und die Rassentrennung in den USA, Zionismus, Feminismus und Studentenbewegung. Mit Beiträgen unter anderem von Micha Brumlik, Ursula Ludz, Jerome Kohn, Wolfram Eilenberger, Barbara Hahn, Thomas Meyer und Ingeborg Nordmann. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-492-99650-1
Inhalt: Durch das Labyrinth des Hegelschen GeistesFriedrich Hegel (1770-1831) gilt als der deutsche Philosoph, dessen Werk am stärksten die Weltgeschichte beeinflusste. Er vollendete den Deutschen Idealismus und entwarf das umfassendste und einheitlichste System der deutschen Philosophie.Sein prominentester Schüler war Karl Marx.Doch die berühmte »Phänomenologie« bleibt mitunter selbst Fachgelehrten dunkel. Dieses Buch bietet sich als Wegbegleiter an und führt Schritt für Schritt durch das Labyrinth des Hegelschen Geistes. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-423-40168-5
Inhalt: Stellen Sie sich vor, Sie geben die Kontrolle über große Teile Ihres Lebens an ein Computerprogramm ab, von dem es heißt, es regele das Zusammenleben effektiver als jeder Staat. Was vielen als undenkbar erscheinen mag, erweist sich als bittere Realität, wenn man »Computerprogramm« durch »Markt« ersetzt. Ging der Kapitalismus bislang mit liberalen Freiheitsrechten einher, so nimmt er unter Herrschern wie Putin oder Trump zunehmend autoritäre Züge an. Können diese nun auch noch auf die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz und digitaler Überwachung zurückgreifen, ist der Mensch als autonomes Wesen in Gefahr. Um die Werte der Aufklärung in die Zukunft zu retten, legt Paul Mason eine radikale Verteidigung des Humanismus vor. Ausgehend von Karl Marx? Frühschriften entwirft er ein Bild vom Menschen, das ihn als ein selbstbestimmtes und zugleich gemeinschaftliches Wesen zeigt. Mason begleitet uns an die Orte vergangener und gegenwärtiger Kämpfe um Würde und Gerechtigkeit, von der Pariser Kommune über das von der Sparpolitik gebeutelte Griechenland bis hin zum Protest indigener Aktivisten auf der Inselgruppe Neukaledonien. Die Erben der Frauen und Männer auf den Barrikaden von damals, so Mason, sind die vernetzten Individuen von heute. Umfang: 415 S. ISBN: 978-3-518-76125-0
Inhalt: Ein faszinierendes Leben in der italienischen Renaissance Machiavelli gilt als faszinierendster und einflussreichster Denker der italienischen Renaissance. Sein Hauptwerk »Il Principe ? Der Fürst« verfasste er um 1513, und es wird noch heute als Brevier der rücksichtslosen Machtpolitik gelesen. Doch wer war Machiavelli wirklich? Ross King entwirft ein differenziertes Bild dieses ersten Realpolitikers der europäischen Geschichte und seiner Heimatstadt Florenz unter den mächtigen Medici. Umfang: 235 S. ISBN: 978-3-641-12938-5
Inhalt: Ist die ?Politie? die bessere Demokratie? Dürfen Arme und Tugendlose so viel zu sagen haben wie Reiche und Tugendhafte? Und kann ein Gemeinwesen überhaupt noch stabil sein, wenn die Unterschiede zwischen arm und reich zu groß werden? Wie wichtig ist ein breiter Mittelstand für einen funktionierenden Staat? Erstaunlich aktuell, wenngleich nicht mehr überall modern, sindAristoteles' vielschichtige Antworten auf diese und viele andere Fragen. Zentrale Fragen des politischen Denkens, die er vor weit über 2.000 Jahren gestellt hat! Als einer der ersten Theoretiker behandelt der antike Philosoph zunächst einmal grundsätzliche Fragen: Warum bilden Menschen Staaten? Welche Staatsformen gibt es? Welche von ihnen sind ?gut?, welche ?entartet?? Wie sollte eine Verfassung aussehen? Der Mensch lebt nicht zufällig in Staaten, sondern ist dazu bestimmt. Die Sprache ermöglicht es ihm dabei, Vorstellungen von Gut und Böse, von gerecht und ungerecht zu entwickeln und diese mit anderen zu teilen. Es sind Feststellungen wie diese, die dem Werk zu seinem Status als Klassiker verholfen haben. Die Ausgabe richtet sich an alle, die sich für die Grundlagen unserer Gesellschaft interessieren und einen leicht verdaulichen Zugang wünschen.Das Besondere:? Eine Leseempfehlung für die wichtigsten Kapitel.? Zeitgenössische Einordnung durch Andreas Lotz. Der Diplompolitologe forscht und lehrt als kooptiertes Mitglied im Sonderforschungsbereich ?Transformation der Antike? an der Humboldt Universität zu Berlin. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich der Politischen Theorie und Ideengeschichte. ? Literaturliste mit weiteren Leseempfehlungen.? Natürlich der vollständige Text der ?Politik? in neuer Rechtschreibung. Umfang: 480 S. ISBN: 978-3-945219-09-6
Inhalt: Leinen los zu abenteuerlichen Gedankenreisen?Setz die Segel mit Hegel? ist eine Einladung, den Alltag auszublenden und auf geistige Wanderschaft zu gehen, sei es auf einem sanft schaukelnden Boot, ganz bequem im Liegestuhl oder auf dem Sofa zu Hause. Texte zu zentralen Themen der praktischen Philosophie bieten Anregungen, neue Perspektiven zu entdecken, über Gott und die Welt, die Menschen, die Natur, das Leben in all seinen Facetten nachzusinnen und so den eigenen Horizont ein Stückchen zu erweitern. Mit dabei sind Aristoteles, Buddha, Alexander von Humboldt, Mascha Kaléko, Hegel, Olympe de Gouges, Lichtenberg, Nietzsche, Khalil Gibran, Bertrand Russell und viele andere. Ein handliches Lesebuch für anregende Mußestunden. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-423-43741-7
Inhalt: »Adornos Werk Minima Moralia erdrückt alles, was unser Jahrhundert bisher an kulturdiagnostischen und kulturkritischen Dokumenten vorgelegt hat.« Hans Kudszus Umfang: 300 S. ISBN: 978-3-518-75059-9
Inhalt: Schon Friedrich Nietzsche hat Marc Aurels "Wege zu sich selbst" als "Stärkungsmittel" empfohlen. Auch heutigen Lesern kann dieses Buch des großen Stoikers ein wertvoller Begleiter durch den Alltag und Anleitung zur inneren Ruhe und Gelassenheit sein. Aurels meditative Gedanken und Aphorismen zeugen von großer Lebensweisheit und Liebe zu den Menschen. Das Glück im Inneren finden und sich nicht von den äußeren Stürmen mitreißen lassen - das ist die wertvolle Erkenntnis dieser unvergänglichen Sammlung von Leitsätzen. Umfang: 199 S. ISBN: 978-3-458-73135-1
Inhalt: Wie macht man Philosophie aus Aprikosencocktails? Für Sartre kein Problem: Er machte Philosophie aus einem Schwindelgefühl, aus Voyeurismus, Scham, Sadismus, Revolution, Musik und Sex. Sarah Bakewell erzählt mit wunderbarer Leichtigkeit, wie der Existenzialismus zum Lebensgefühl einer Generation wurde, die sich nach radikaler Freiheit und authentischer Existenz sehnte. Ihre meisterhafte Kollektivbiographie der Existenzialisten ist zugleich eine höchst verführerische Einladung, die existenzialistische Lebenskunst heute neu zu entdecken.?Sarah Bakewell bringt alle Voraussetzungen mit, um uns die Geschichte des Existenzialismus neu zu erzählen. ? Sie schreibt brillant, mit leichter Feder und einem sehr britischen Humor, und bietet faszinierende Einsichten.? The Guardian?Sie hat den Dreh raus, wie man zentrale Ideen auf den Punkt bringt.? Financial Times?Skurril, witzig, klar und leidenschaftlich.? Daily Mail?Ein Page-Turner.? The Paris Review Umfang: 448 S. ISBN: 978-3-406-69765-4
Inhalt: Warum Hannah Arendt die Denkerin der Stunde ist. »Ein wunderbares Buch.« Jerome Kohn »Begreifen«, schreibt Hannah Arendt in ihrem Hauptwerk Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft , bedeute, »sich aufmerksam und unvoreingenommen der Wirklichkeit zu stellen, was immer sie ist oder war«. Zur Lebenswirklichkeit der 1906 geborenen Arendt gehörten Antisemitismus und Gestapo-Haft ebenso wie Flucht, Staatenlosigkeit und die Erfahrung, von der US-Regierung systematisch über den Vietnamkrieg belogen worden zu sein. 45 Jahre nach ihrem Tod gehören zu unserer Gegenwart die schrecklichen Zustände in Flüchtlingslagern auf Lesbos oder in Libyen, der Aufstieg autoritärer Bewegungen und ein US-Präsident, der selten die Wahrheit sagt. »Liest man Hannah Arendt heute«, so Richard J. Bernstein, »überkommt einen ein fast schon unheimliches Gefühl zeitgenössischer Relevanz.« Bernstein, der Arendt als junger Professor noch selbst kennengelernt hat, bietet anhand zentraler Themen einen kompakten Überblick über das Denken der Theoretikerin und zeigt, inwiefern ihr Werk die heutigen finsteren Zeiten erhellen kann. Umfang: 141 S. ISBN: 978-3-518-75336-1
Inhalt: In seinem 1928 erschienenen Hauptwerk »Der logische Aufbau der Welt« unternahm Rudolf Carnap (1891?1970) den Versuch, die erkenntnistheoretische These des englischen Empirismus, nach der die Basis aller unserer Wirklichkeitserkenntnis in Wahrnehmungserlebnissen bestehe, durch die methodische und zugleich logisch einsichtige Konstruktion der Gegenstandswelt aus solcherart bestimmten Elementarerlebnissen zu untermauern. Neu und richtungweisend an diesem Ansatz war der Gebrauch, den Carnap ? er war Schüler Freges ? »von den Hilfmitteln der modernen Logik, besonders der von Russell entwickelten Relationenlogik, machte, und die Rücksicht auf die psychologische Erkenntnis, dass die einfachen Sinnesdaten nicht Erlebnisse sind, sondern erst rückwärts aus den Erlebnissen erschlossen werden müssen« (Günter Patzig). Umfang: 290 S. ISBN: 978-3-7873-2358-6
Auch eine Geschichte der Philosophie Band 1: Die okzidentale Konstellation von Glauben und Wissen. Band 2: Vernünftige Freiheit. Spuren des Diskurses über Gl Suhrkamp (2019)
Inhalt: Auch eine Geschichte der Philosophie stellt im Stil einer Genealogie dar, wie die heute dominanten Gestalten des westlichen nachmetaphysischen Denkens entstanden sind. Als Leitfaden dient der Diskurs über Glauben und Wissen, der aus zwei starken achsenzeitlichen Traditionen im römischen Kaiserreich hervorgegangen ist. Auch eine Geschichte der Philosophie ist aber nicht nur eine Geschichte der Philosophie. Es ist auch eine Reflexion über die Aufgabe einer Philosophie, die an der vernünftigen Freiheit kommunikativ vergesellschafteter Subjekte festhält: Sie soll darüber aufklären, »was unsere wachsenden wissenschaftlichen Kenntnisse von der Welt für uns bedeuten ? für uns als Menschen, als moderne Zeitgenossen und als individuelle Personen«. Das bei seiner Erstpublikation 2019 gefeierte Buch erscheint nun als Taschenbuch mit einem deutlich erweiterten Gesamtinhaltsverzeichnis und einem für diese Ausgabe geschriebenen Nachwort des Autors. Umfang: 1771 S. ISBN: 978-3-518-76144-1
Inhalt: Seit 1980 versammeln die Bände der Reihe »Kleine politische Schriften« Analysen, Stellungnahmen und Zeitdiagnosen Jürgen Habermas?. Titel wie »Die neue Unübersichtlichkeit« sind längst in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Im titelgebenden Aufsatz dieser Folge knüpft Habermas an seine viel beachteten europapolitischen Interventionen der letzten Jahre an. Angesichts der Gefahr, dass technokratische Eliten die Macht übernehmen und die Demokratie auf Marktkonformität zurechtstutzen könnten, plädiert er für grenzüberschreitende Solidarität. Neben Habermas? hochaktueller Heine-Preis-Rede enthält der Band Porträts von Denkern wie Martin Buber, Jan Philipp Reemtsma und Ralf Dahrendorf sowie einen Aufsatz, in dem der Philosoph sich mit der prägenden Rolle jüdischer Remigranten nach dem Zweiten Weltkrieg auseinandersetzt. Mit Band XII beschließt der Autor eine Buchreihe, die kaleidoskopisch Grundzüge einer intellektuellen Geschichte der Bundesrepublik widerspiegelt. Umfang: 207 S. ISBN: 978-3-518-73337-0
Inhalt: Nie zuvor herrschte eine solche Unsicherheit wie heute hinsichtlich der Frage, welche Dinge als Kunst gelten dürfen und welche nicht. Verdutzt steht man oft im Museum und fragt sich: Sollte dies wirklich Kunst sein? Offenbar wird es von manchen dafür gehalten, sonst wäre es nicht dort, aber wir haben keine Ahnung, warum. Zur Beurteilung fehlt uns ganz einfach der Maßstab, ein Begriff davon, was Kunst ist. Dieses Buch stellt sechzehn verschiedene Theorien vor, die durch die Jahrhunderte der Frage nachgehen, was es mit der Kunst auf sich hat. Umfang: 109 S. ISBN: 978-3-406-65773-3
Inhalt: "Yoga pur" vereint das weibliche Schönheitsideal mit der Philosophie des Yoga. Die anerkannte Yoga-Expertin Inge Schöps ordnet die 58 Yoga-Posen siebzehn Sinnthemen zu: z. B. frei sein, stabile Mitte spüren, sinnvoll und sinnlich sein, lieben und mitfühlen oder achtsam im Hier und Jetzt. Anspruchsvolle und hochwertige Yoga-Art-Fotografien vom Starfotografen Petter Hegre illustrieren auf einmalige Art und Weise die Reinheit des Yoga. Jedes Kapitel bietet eine tiefer gehende Erläuterung der yogischen Philosophie und ist samt Sinnsprüchen aus Yoga-Klassikern eine Inspiration für westliche Menschen zum bewussteren und glücklicheren Leben. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-426-43448-2
Inhalt: Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, Verluste oder Schicksalsschläge erleiden, suchen wir nach Trost. Gesucht wird Trost heute immer weniger in religiösen Institutionen und politischen Traditionen. Stattdessen wird das Bedürfnis nach Trost zunehmend ins individuell Zwischenmenschliche und in private Netzwerke verlagert. Michael Ignatieff geht der Frage nach, wie es uns über Jahrtausende gelungen ist, Traditionen des Trosts zu erschaffen. Das Buch Hiob, die Psalmen und die Werke von Künstlern so verschieden wie Albert Camus, Anna Achmatowa und Primo Levi sind zeitlose Botschaften der Hoffnung. Diese verbindende Sprache des Trosts hat Generationen von Menschen dazu inspiriert, ihr Schicksal mit Würde zu anzunehmen. Ignatieff erweckt sie zu neuem Leben und zeigt, wie sie uns auch im 21. Jahrhundert helfen können, dem Leid und der Ungewissheit in der Welt hoffnungsvoll zu begegnen. Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-8437-2618-4
Inhalt: Sie haben mitgemacht. Sind zu Tätern geworden. Haben unbescholtene Bürger mit Hass und Gewalt überzogen, sie ihrer Freiheit beraubt. Haben kontrolliert, bedroht, gezwungen und bestraft. Gehetzt, gespalten, entmenschlicht und traumatisiert. Kritiker zu Staatsfeinden erklärt. Politiker, Journalisten, Wissenschaftler und Bosse waren sich nicht zu schade, sich als Totengräber der Demokratie zu betätigen und mittels quasireligiöser Dogmen und vermeintlich letzter Wahrheiten das Ende der liberalen Ordnung einzuläuten. Marcus Klöckner und Jens Wernicke stellen klar: Der neue Totalitarismus zielte niemals nur auf Ungeimpfte, sondern betreibt die planmäßige Entrechtung und Unterwerfung aller Menschen weltweit. Versöhnung ist möglich, setzt jedoch voraus, dass die Opfer ihre Ohnmacht überwinden und die Täter Verantwortung für die schier unglaublichen Schäden, die sie anderen an Leib, Leben und Freiheit zugefügt haben, übernehmen und Wiedergutmachung leisten. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-96789-035-8
Inhalt: Mensch sein präsentiert Krishnamurtis radikale Vision eines freien spirituellen Lebens. Die hier versammelten (teilweise bisher auf deutsch unveröffentlichten) Texte aus sechs Jahrzehnten bilden eine Gesamtschau seiner wichtigsten Aussagen.Im Mittelpunkt von Krishnamurtis Philosophie steht die Vorstellung eines geistigen Erwachens - ohne die Vermittlung traditioneller religiöser Methoden.Am Beginn dieses Erwachens steht die Befreiung von fest gefügten Gedankenmustern im Umgang mit anderen Menschen. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-95883-043-1
Inhalt: Dichter und Denker. Todesfuge und Schwarze Hefte ? das Treffen in TodtnaubergEin langjähriger Antisemit und der einzige Holocaust-Überlebende seiner Familie: Drei Mal begegneten sich Paul Celan und Martin Heidegger, zu Spaziergängen, zum Kaffee, zu Gesprächen.Was verband einen der wirkungsmächtigsten deutschen Philosophen und den bedeutendsten jüdischen Lyriker deutscher Sprache im 20. Jahrhundert, der dem ersten Treffen eines seiner bekanntesten Gedichte widmete: »Todtnauberg«?Diese drei Begegnungen sind in der deutschen Geistesgeschichte einzigartig. Hans-Peter Kunisch erzählt sie so dicht, so lebendig und anschaulich, wie dies erst neue Recherchen und Quellen möglich machen. So nah sind wir Paul Celan und Martin Heidegger bislang nicht gekommen.- Erstmals in einem Buch nacherzählt: die Lebensgeschichten, verbunden mit der besonderen Beziehung zwischen Celan und Heidegger ? recherchiert in bislang unbekannten Quellen und bei den letzten Zeitzeugen- Aufwendig gestaltet, mit bedrucktem Vorsatzpapier- Mit Lesebändchen Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-423-43738-7
Inhalt: Die Debatte um die Gestalt einer Wissensgeschichte des neuzeitlichen Europa bedarf der Korrektur. Es ist an der Zeit, endlich auch die prekäre Seite zu beleuchten: die Unsicherheit und Gefährdung bestimmter Theorie- und Wissensbestände, den heiklen Status ihres Trägermaterials, die Reaktion auf Bedrohung und Verlust, das Risiko häretischen Transfers. Martin Mulsow begibt sich auf die Spur dieses prekären Wissens mit dem Ziel, es in seiner Bedeutung für den Prozess der europäischen Wissensgeschichte zu rehabilitieren. In materialreichen Fallstudien, die den Zeitraum von der Renaissance bis zur Aufklärung umspannen, präsentiert er die Taktiken, die Intellektuelle ersonnen haben, um mit diesen Fährnissen leben zu können, ihre Rückzugsgesten, ihre Ängste, aber auch ihre Ermutigungen und Versuche, verlorenes Wissen wieder zurückzugewinnen. »Prekäres Wissen« handelt nicht von den großen Themen der Metaphysik und Epistemologie, sondern von Randzonen wie der Magie und der Numismatik, der Bibelinterpretation und der Orientalistik. Es geht nicht nur um Theorien, sondern auch um Furcht und Faszination, nicht um die großen Forschergestalten, sondern um vergessene und halbvergessene Gelehrte. Es ist ein Buch voller spannender Geschichten, eine andere Ideengeschichte der Frühen Neuzeit und zugleich der ambitionierte Versuch, den Begriff des Wissens selbst im Zeichen des »material turn«, des »iconic turn« und der Kommunikations- und Informationsgeschichte neu zu denken.- Mit zahlreichen, zum Teil farbigen Abbildungen Umfang: 556 S.
Inhalt: In Zeiten, in denen sich die gesellschaftlichen Gräben weiter vertiefen und ein striktes Entweder-oder das Denken beherrscht, ist Hegels Philosophie des Sowohl-als-auch so aktuell wie nie zuvor. Leichtfüßig und souverän bringt uns Sebastian Ostritsch das Leben und die Ideen des letzten großen Systemdenkers der Philosophiegeschichte nahe."Alle Dinge", schreibt Georg Wilhelm Friedrich Hegel, "sind an sich selbst widersprechend." Bis heute gilt dieser Satz unter Philosophen als Zumutung, wenn nicht als Skandal. Doch nicht die Verherrlichung des logischen Widerspruchs ist Hegels Ziel, sondern vielmehr dessen Überwindung in einem dynamischen Prozess. Wer sich mit Hegel auf ein solches Denken einlässt, gerät in einen Rausch, den Sog der Vernunft, auch Dialektik genannt. Die Wahrheit einer Sache zeigt sich erst im Zusammenhang mit ihrem Gegenteil. Oder wie der Schwabe Hegel sagen würde: "So isch no au wieder." ("So ist es nun auch wieder.") Umfang: 250 S. ISBN: 978-3-8437-2269-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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