Inhalt: Wir haben in den goldenen dreißig Jahren nach 1945 in der Illusion gelebt, es gäbe so etwas wie eine krisenfreie Wirtschaft, zumindest in der entwickelten westlichen Hemisphäre. Heute wissen wir, dass "die Krise" wieder da ist und es fällt uns nicht leicht, mit dieser Erkenntnis zu leben. Peter Bergers Buch ist ein Plädoyer für den entspannten Umgang mit der Unvermeidbarkeit von Wirtschafts- und Finanzkrisen, aber auch ein Appell, die negativen sozialen und politischen Konsequenzen konjunktureller Einbrüche nicht zu verdrängen. Nicht stetiges Wachstum, sondern periodisches Auf und Ab ist in der Wirtschaftsgeschichte seit biblischen Zeiten der Normalzustand. In der Krise nach Schuldigen zu suchen, war immer verführerisch und dürfte es auch in Zukunft bleiben. Wichtiger als die Jagd auf Sündenböcke wäre aber die Verteidigung unserer Freiheit und Menschenwürde, auch und gerade unter krisenhaften ökonomischen Bedingungen. Umfang: 56 S. ISBN: 978-3-7117-5155-3
Inhalt: Während der ?Homo oeconomicus? heutiger Zeit dem Gewinnstreben verpflichtet ist, dachte der ?wirtschaftende Mensch? des Mittelalters einzig an die autarke Alltagsversorgung. Kapitalismus versus Feudalismus. So einfach denkt man sich oft bis heute den Gegensatz zwischen Neuzeit und Mittelalter. Und natürlich spannten Feudalismus, Frondienst oder Zunftordnung einen strikten Rahmen.Aber die Welt des mittelalterlichen Wirtschaftens war weit vielfältiger: Thomas Ertl zeigt in unerwarteter Frische auf, welche Unterschiede es zwischen armen Kleinbauern und großen Höfen geben konnte. Er schildert die weit entwickelten Netzwerke der Fernhändler. Er klärt über Lebensstandards in den drei sozialen Ständen auf, beschreibt soziale Mobilität, Arbeitszeiten und Jobzufriedenheit. Und er erzählt in einem ganzen Kapitel von Konsum und Shopping im Mittelalter. Wer bisher dachte, mittelalterliche Wirtschaft sei langweilig und innovationslos, wird hier anschaulich und aufs Angenehmste eines Besseren belehrt. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-8062-4436-6
Inhalt: ?Dein Grubengold hat uns wieder hoch geholt? ? mit dieser Songzeile drückte Herbert Grönemeyer 1984 aus, wem das Ruhrgebiet seine Bedeutung als Industrierevier zu verdanken hatte: der Kohle. 2018 schließen die letzten Steinkohlenzechen in Deutschland. Aus diesem Anlass erzählt Franz-Josef Brüggemeier die Geschichte des Rohstoffs, der ein ganzes Zeitalter prägte. Lange stand die Kohle für Fortschritt und Wohlstand. Sie ermöglichte einen ungeahnten Produktivitätsschub und lieferte die Energie, um aus den vormodernen Produktionsweisen auszubrechen. Ohne die Kohle wäre die Industrielle Revolution nicht möglich gewesen. Mit ihrer Hilfe erreichten die europäischen Gesellschaften bis ins 20. Jahrhundert hinein ein zuvor ungeahntes Entwicklungsniveau. Doch hatte dieser kohlegetriebene Sprung in die Moderne auch seine dunklen Seiten: Die Kohle lieferte die Energie für zwei desaströse Weltkriege, und die Bedingungen ihres Abbaus unter Tage waren für die Gesundheit der Arbeiter verheerend. Schließlich läuteten die Umweltbelastungen durch die Steinkohleförderung den Anfang vom Ende des wichtigsten fossilen Energieträgers in der Geschichte der Menschheit ein. Anschaulich und prägnant verfolgt Franz-Josef Brüggemeier diese Entwicklungen und zeigt, wie das Grubengold den Weg Europas in die Moderne prägte. Umfang: 456 S. ISBN: 978-3-406-71985-1
Inhalt: Kaum eine Periode der Deutschen Geschichte erscheint heute so gut erforscht zu sein wie die 14 Jahre der ersten deutschen Demokratie, die 1933 durch die nationalsozialistische Diktatur zerstört wurde. Und doch wurde diese Zeit lange als Zwischenkriegszeit, Nachgeschichte des Kaiserreichs und Vorgeschichte zur Diktatur, gar als totgeborenes Kind der Revolution gesehen. Demgegenüber gilt die Weimarer Republik heute als eigenständige Epoche mit Entwicklungspotenzial und eigenen Erfolgen, die es vor allem geschafft hat, ihre turbulenten Anfangsjahre zu überleben. Im Fokus auf die Konflikte des Reiches ist die Darstellung der Geschichte seiner einzelnen Länder lange Zeit vernachlässigt worden, wird jedoch nun zunehmend zum Gegenstand von Betrachtungen. Dieses Buch zur Geschichte Hessens in der Weimarer Republik nimmt zwar einen Raum in den Blick, der als politische Einheit erst ab 1945 in den heutigen Grenzen bestand, aber sich auch davor schon durch historische, ideelle und institutionelle Verschränkungen auszeichnete. Präsentiert wird die politische Geschichte Hessens in den Jahren 1919 bis 1933 mit dem Verweis auf wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Entwicklungen insoweit sie diese Politik verständlich machen. Umfang: 280 S. ISBN: 978-3-8438-0681-7
Inhalt: Marx ' "Kapital" ist eines der welthistorisch wirkungsmächtigsten Bücher. Die darin entfaltete Untersuchung des kapitalistischen Wirtschaftssystems hat wieder an Aktualität gewonnen, seit die verheerenden Auswirkungen der ungebremsten ökonomischen Globalisierung erkennbar werden.Michael Bergers Einführung leitet die Leser behutsam durch alle drei Bände des Werks. Wissenschaftliche Gegenpositionen zu Marx und der gegenwärtige Diskussionsstand einer an Marx orientierten Ökonomie werden erörtert. Auch die Erfolge und Misserfolge der sozialistischen Systeme, die zwischen 1917 und 1989 existierten, finden Berücksichtigung. Umfang: 266 S. ISBN: 978-3-8385-4049-8
Inhalt: Drei Dinge wissen wir: Der Kapitalismus hat den Feudalismus abgelöst; seither durchlief er zyklische Tiefs, spätestens seit 2008 stottert der Motor. Was wir nicht wissen: Erleben wir eine der üblichen Krisen oder den Anbruch einer postkapitalistischen Ordnung? Paul Mason blickt auf die Daten, sichtet Krisentheorien ? und sagt: Wir stehen am Anfang von etwas Neuem. Er nimmt dabei Überlegungen auf, die vor über 150 Jahren in einer Londoner Bibliothek entwickelt wurden und laut denen Wissen und intelligente Maschinen den Kapitalismus eines Tages »in die Luft sprengen « könnten. Im Zeitalter des Stahls und der Schrauben, der Hierarchien und der Knappheit war diese Vision so radikal, dass Marx sie schnell in der Schublade verschwinden ließ. In der Welt der Netzwerke, der Kooperation und des digitalen Überflusses ist sie aktueller denn je. In seinem atemberaubenden Buch führt Paul Mason durch Schreibstuben, Gefängniszellen, Flugzeugfabriken und an die Orte, an denen sich der Widerstand Bahn bricht. Mason verknüpft das Abstrakte mit dem Konkreten, bündelt die Überlegungen von Autoren wie Thomas Piketty, David Graeber, Jeremy Rifkin und Antonio Negri und zeigt, wie wir aus den Trümmern des Neoliberalismus eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft errichten können. Umfang: 500 S. ISBN: 978-3-518-74478-9
Inhalt: Zündstoff für ÖkonomInnen: In seinem neuen Buch nimmt Christian Felber, der Initator der "Gemeinwohl-Ökonomie", die Wirtschaftswissenschaft ins Visier. "Why did nobody notice it?", nicht nur Queen Elizabeth fragte sich 2008, warum die Finanzkrise auch ÖkonomInnen zu überraschen schien. An den Wirtschaftsfakultäten brodelt es: Weltweit setzen sich Studierende für eine plurale Wirtschaftswissenschaft ein. Sie wollen implizite Annahmen, versteckte Werturteile und blinde Flecken offenlegen und die Ökonomie wieder in breitere Kontexte einbetten.Nach einem Überblick über die Bandbreite der Kritik stellt der Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie Grundsatzfragen nach den Wurzeln der Disziplin und den Gründen der fatalen Verirrungen. Und er macht einen konkreten Vorschlag für eine ganzheitliche Wirtschaftswissenschaft. Zündstoff für die Wirtschaftswelt! Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-552-06407-2
Inhalt: Eine kurze Geschichte vom Ende der DDRWölfe in OstdeutschlandNach dem Fall der Mauer, der Entindustrialisierung des Ostens und dem nur in Teilen geglückten Neuanfang folgt nun die dritte Phase der deutschen Einigung: die Schadensbegrenzung. Das Beitrittsgebiet kann sich - von ein paar Ausnahmen abgesehen - nicht zur Wachstumsregion entwickeln. Soll man gleich den ehemaligen DDR-Bürgern den Umzug ins alte Bundesgebiet zu bezahlen und das Territorium der früheren DDR der Natur zu überlassen? Wie konnte es so weit kommen und vor allem, wie soll es jetzt weitergehen? Ein Buch voller Wut, Kraft und Hoffnung. Stand 4 Wochen auf der Taschenbuch-Bestsellerliste Sachbuch. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-423-40059-6
Inhalt: Vor mehr als 250 Jahren wurde das Reich errichtet, in dem King Cotton herrscht. Krieg, Sklaverei und Ausbeutung standen an seiner Wiege. Während fremde Kulturen rücksichtslos zerschlagen wurden, häuften Händler im Zusammenspiel mit der Staatsgewalt enorme Vermögen an. Ein neues ökonomisches Prinzip begann seinen globalen Siegeszug. Sven Beckert, Professor für Geschichte an der Harvard-Universität, schildert die Geschichte des Kapitalismus im Spiegel eines Produktes, das heute jeder von uns am Leibe trägt ? der Baumwolle.Die Geschichte des Kapitalismus gehört zu den spannendsten Themen der aktuellen Geschichtswissenschaft. Fast immer aber geht es dabei um einzelne Epochen oder Regionen. Sven Beckert wagt in seinem brillanten Buch erstmals eine übergreifende Darstellung, die anhand einer einzigen Ware höchst anschaulich zeigt, wie der Kapitalismus entsteht, sich gleichsam einübt und nach und nach die Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen, ja das Schicksal der Menschen überall auf der Welt seinen Bewegungsgesetzen unterwirft. Das Resultat ist ein ebenso verstörendes wie erhellendes Buch darüber, wie unsere globale Welt von heute entstanden ist. Umfang: 525 S. ISBN: 978-3-406-65922-5
Inhalt: Gewinner des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises 2021 Markus Brunnermeier zeigt in seinem visionären Buch, wie die Gesellschaft nach der Coronakrise mehr Resilienz aufbauen kann. Für eine Welt, in der jeder Einzelne, aber auch ganze Gesellschaften nach Krisen zurückfedern, und für eine Welt, in der resiliente Fiskal-, Geld- und Klimapolitik uns auf kommende Herausforderungen vorbereiten. 'Ein wahres Big-Idea-Buch über die Zukunft!' Robert Shiller, Wirtschaftsnobelpreisträger 'Markus Brunnermeier ist einer der großen Finanzökonomen unserer Zeit. Sein Buch sollte jeder gelesen haben, der sich an der gesellschaftlichen Debatte über den richtigen Kurs der Politik in einer verworrenen Zeit beteiligen möchte.' Hans-Werner Sinn 'Erhellend, klar und fesselnd.' Gillian Tett, Financial Times Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-8412-2820-8
Inhalt: Als der elfjährige Cornelius Vanderbilt zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf dem kleinen Boot seines Vaters zu arbeiten begann, das im New Yorker Hafen Vorräte transportierte, konnte niemand ahnen, dass er eines Tages durch Rücksichtslosigkeit, Gerissenheit und ein krankhaftes Verlangen nach Geld zwei Imperien aufbauen würde ? eines in der Schifffahrt und eines im Eisenbahnwesen. Beide machten ihn zum reichsten Mann Amerikas. Nach seinem Tod im Jahr 1877 stritten sich die Erben um sein gewaltiges Vermögen und säten familiäre Zwietracht, die nie ganz verheilen sollte.Anderson Cooper, der Urururenkel von Cornelius Vanderbilt, erforscht gemeinsam mit der Historikerin Katherine Howe die Geschichte seiner legendären Familie und ihres immensen Einflusses. Cooper und Howe erwecken die Vorfahren zum Leben, die das Familienimperium aufbauten, sich im Reichtum des Commodore sonnten, verschwenderische Galas veranstalteten und damit zum Synonym für den ungezügelten amerikanischen Kapitalismus und die High Society wurden. Aus einem einzigartigen Insider-Blickwinkel geschrieben, erzählen Cooper und Howe von den Triumphen und Tragödien einer amerikanischen Dynastie, die bis heute ihresgleichen sucht. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-9860912-8-6
Inhalt: Die Globalisierung war eine wunderbare Idee. Nachdem die politische Spaltung in Ost und West überwunden war, schien der friedlichen Kooperation aller Menschen nichts mehr im Wege zu stehen. Würde man nur alle Hürden aus dem Weg räumen, so die liberale Vorstellung, bildete sich eine spontane Ordnung, die den Traum vom freien und wohlhabenden Erdenbürger wahr werden ließe. Doch nach der großen Krise, nach Trump und Brexit ist das Projekt gescheitert. Die liberale Wirtschaftstheorie ist prinzipiell ungeeignet, die Dynamik einer Marktwirtschaft zu verstehen und valide politische Empfehlungen zu geben. Weder für die globale Kooperation der Nationen noch für die angemessene nationale Politik gibt es heute ein tragfähiges Konzept. Die Autoren zeigen, wie man das auf der Basis einer modernen Wirtschaftstheorie schafft. Umfang: 150 S. ISBN: 978-3-518-75798-7
Inhalt: Eigentlich sind wir alle ziemlich schlau. Nur das mit dem Geld klappt nicht so recht ? und manchmal geht es sogar richtig schief. Doch warum nur? Mit "Die Geschichte der Spekulationsblasen" macht sich John Kenneth Galbraith, einer der ganz großen Ökonomen des 20. Jahrhunderts, auf die Suche nach der Antwort. Und er sucht an den richtigen Stellen ? den Finanzkatastrophen der letzten vier Jahrhunderte: der Tulpenmanie des 17. Jahrhunderts, der Südseeblase im 18. Jahrhundert, den Hochrisiko-Anleihen im 20. Jahrhundert. Mit Geist und Witz erklärt Galbraith die psychologischen Mechanismen hinter diesen Blasen ? damit der Leser sie durchschaut und sich dagegen wappnen kann. Dieses Meisterwerk zum Thema Finanzpsychologie war vergriffen und wird nun im Börsenbuchverlag wieder aufgelegt. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-86470-678-3
Inhalt: Carlos Guilliard, der Sohn des letzten Erben der Familie Wertheim, erzählt wie seine Familie zu der größten Nähmaschinen-Dynastie Deutschlands aufsteigen konnte. Es ist eine spannende Zeitreise, die von den Anfängen der deutschen Industrialisierung erzählt, von mutigem Unternehmertum und von den zahlreichen Hürden, die Juden als Bürger in Nazi-Deutschland zu überwinden hatten. Sie erkundet, wie das Erbe des Firmengründers gemehrt, weitergegeben wurde und schließlich - unter dubiosen Umständen verschollen ist. Umfang: 319 S. ISBN: 978-3-7325-6073-8
Inhalt: Der Begriff Hanse bezeichnete seit der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert eine Organisation niederdeutscher Kaufleute und der von ihnen dominierten Städte von der Zuijdersee im Westen bis zum Baltikum im Osten und von Visby bis zu der Linie Köln - Erfurt-Krakau. Dieses Buch bietet einen prägnanten Überblick über die Geschichte der Hanse von ihrer Frühphase seit Mitte des 12. Jahrhunderts bis zu ihrem Ende im Jahre 1669. Es zeigt, daß die Hanse kein hierarchisch gegliederter Städtebund war, sondern ein Verbund von Egoisten, die sich zur Durchsetzung ihrer Außenhandelsinteressen zusammenschlossen. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-67128-9
Inhalt: 90 Jahre Weltwirtschaftskrise: Die unübertroffene GesamtdarstellungDurchgesehene, neu gesetzte Ausgabe. Mit einem Vorwort von Georg von Wallwitz.»Das beste Buch zu diesem Thema.« John Kenneth GalbraithEin Jahrzehnt der Krise zwischen Börsencrash und Kriegsausbruch.Die unübertroffene GesamtdarstellungDer Börsencrash in den USA 1929 war das Ergebnis einer typischen Spekulationsblase. Doch in jener speziellen Situation setzte der Crash eine Abwärtsspirale in anderen Wirtschaftssektoren und Ländern in Gang: es folgten Bankenkrisen, Nachfrageschwächen, Arbeitslosigkeit und eine protektionistische Zollpolitik. Der Protektionismus galt den Staaten als Ausweg und so handelten sie nach dem Grundsatz »Ruiniere deinen Nächsten wie dich selbst«.Diese Katastrophe wäre Charles Kindleberger zufolge vermeidbar gewesen. Der Nationalökonom und Wirtschaftshistoriker war einer der Architekten des Marshallplans. Er wusste nicht nur, wie eine Volkswirtschaft in der Theorie funktionierte, er kannte auch die Realität. Seine intellektuelle Brillanz und praktische Erfahrung prägen dieses Standardwerk, das uns viel über die Vergangenheit und einiges über die Gegenwart zu sagen hat.Aus der Einleitung: »Die meisten Untersuchungen konzentrieren sich auf Oktober 1929 und Mai/Juni 1931. Das verwirrende zweite Vierteljahr 1930 und Juni/Juli 1933, die Zeit der Weltwirtschaftskonferenz, sind jedoch wichtig für die Erklärung, warum es so tief in die Krise ging, warum sie so lange anhielt und warum die Genesung so unvollständig war.« Charles KindlebergerEin Standardwerk, das uns viel über die Vergangenheit und einiges über die Gegenwart zu sagen hat.»Kindleberger hat den besten analytischen Bericht über den Verlauf der Weltwirtschaftskrise, die in einen Weltkrieg mündete, geschrieben.« Times Literary Supplement Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-423-43816-2
Inhalt: Menschen über dreißig kennen oft nicht einmal ihre Namen, für jüngere Jahrgänge sind sie Topstars: Influencer. Junge Erwachsene und sogar Kinder filmen sich beim Schminken, auf Reisen oder beim Sport und teilen ihre Tipps über soziale Medien mit ihren Fans. Dabei platzieren sie geschickt Produkthinweise und verdienen so ihren Lebensunterhalt ? oder gar ein Vermögen. Für Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt sind die Influencer symptomatische Sozialfiguren unserer Zeit. In der Abstiegsgesellschaft scheinen noch einmal Aufstiegsträume wahr zu werden, der Spätkapitalismus hübscht sein Gesicht mit Filtern und Photoshop auf, mit einer revolutionären Form der Werbung komplettieren Instagrammer und Youtuber das Geschäftsmodell des kommerziellen Internets. Bei aller ausgestellten Modernität, so Nymoen und Schmitt, beeinflussen die Influencer jedoch noch in einer weiteren Hinsicht den Zeitgeist: Indem sie rückwärtsgewandte Rollenbilder, Konsumismus und rigide Körpernormen propagieren, leisten sie einem konservativen Backlash Vorschub. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-518-76861-7
Inhalt: Wer die Geschichte der Wirtschaft nicht kennt, kann auch nicht kompetent über die Zukunft der Wirtschaft nachdenken. Dieses Buch bietet einen Einstieg in die Wirtschaftsgeschichte für alle, die nach mehr als nur trockener Theorie suchen. Der Autor führt Sie auf eine Reise durch die Ökonomie von den Anfängen in der Steinzeit bis hin zur Digitalisierung in der Neuzeit. Neben dem Wesen und Grundprinzipien der Ökonomie werden vor allem auch große Denker wie Aquin, Keynes und Erhard vorgestellt. Während es den antiken Philosophen wie Platon und Aristoteles vor allem um die ethische Dimension des Wirtschaftens ging, dachte der erste neuzeitliche Ökonom und Moralphilosoph Adam Smith beispielweise darüber nach, wie Nationen zu Wohlstand gelangen können. Heute hingegen ? in einer Zeit, in der der Kapitalismus zunehmend unter Beschuss gerät ? stellt sich eher die Frage, wie (in Zeiten der Digitalisierung) der Wohlstand bei allen ankommen kann. Das Buch greift demnach nicht nur die ökonomischen Konzepte der Vergangenheit und der Gegenwart auf, sondern wirft auch einen spannenden Blick auf die Zukunft. Fragen der sozialen Gerechtigkeit werden genauso diskutiert wie die Themen Digitalisierung, Globalisierung und Ökologie. Umfang: 412 S. ISBN: 978-3-658-26391-1
Inhalt: Bullshit - das ist der verbale Müll, den Politiker und Ökonomen produzieren, wenn sie Halbwissen forsch als Expertise vertreten. Bullshit kommt emotional daher, gibt sich alternativlos, will vernebeln statt aufzuklären. Einfach nur heiße Luft, ein Ausrutscher? Nein, schlimmer: Bullshit hat Methode. Wir werden systematisch getäuscht und manipuliert. Zeit, sich dem Phänomen zu widmen. Umfang: 77 S. ISBN: 978-3-446-24892-2
Inhalt: Wenn es je ein Land gab, das schlechtere Voraussetzungen hatte, um reich zu werden, dann die Schweiz: Berge, Schutt, Geröll und Gras. Heute zählt das Land zu den wohlhabendsten der Welt. Wie war das möglich? Eine messerscharfe, süffig geschriebene Wirtschaftsgeschichte. Umfang: 296 S. ISBN: 978-3-7272-1684-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.241/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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