Inhalt: Christian Lehnerts siebentes Gedichtbuch versucht erneut ein Äußerstes: Ausgehend von zweizeiligen Verknappungen bis an den Rand des Schweigens, über Sonett, Ode und Terzine bis hin zu vielgestaltig ausgreifenden Poemen sendet diese Dichtung experimentelle Sonden ins Unbekannte. Mehrfach begibt sich der Dichter in ein »Wörterbuch der natürlichen Erscheinungen«. Darin öffnen sich ihm Welt und Signatur von Schnee und Frost, Moos und Laub. Zu Sprache werden ihm Federgeistchen, Feuerkäfer, Fliegen und Falken. Ebenso versteht er sich später auf die Rede der Fichten und Buchen. Schließlich geht es um menschliches Schicksal, um mythische wie historisch-reale Stoffe. Hier verbindet er Polaritäten wie den Baal von Palmyra und die Todeserfahrung des Obersten Lehnert im Zweiten Weltkrieg. Lehnerts Dichtung speist sich aus der deutschen Mystik. Von Jacob Böhme und Angelus Silesius übernimmt er die doppelbödig-eindringliche, Spiritualität und Physis verbindende Rede. In Lehnerts Gedichten ereignet sich, im vielberufenen Zeitalter des Digitalen, eine Wiederauferstehung analogen Denkens ? und hier haben die Gedichte auch ihren widerständigen Ort in der Gegenwart: als Behauptungen von »Sinn« in den Erscheinungen, als Näherungen an eine letztlich unsagbare Mitte. Umfang: 100 S. ISBN: 978-3-518-75891-5
Inhalt: Auf der Saftbühne wird etwas aufgeführt. Hildegard Knef steigt ins Auto. Rudolph Moshammer trägt seinen Yorkshire Terrier durch München. S. T. Coleridge macht einen Witz über Köln. Kunstwerke verschwinden. Etwas rüttelt am Fenster. Morgens, mittags, nachts. Der Amselpapst. Die Leute fangen an, Sachen zu reden. Am Wertstoffhof läuft Musik. Elvis fegt noch einmal die Einfahrt. Ich lese nur noch Pferdekrimis und suche die Sprache im grauen Bereich. Das Schlaflabor am Potsdamer Platz. Weißdorn, Majoran, Ginster... Unerhörtes trägt sich zu in den lange erwarteten neuen Gedichten von Marcel Beyer. In jedem einzelnen der exakt vierzig Verszeilen langen Poeme nimmt sich eine andere Figur jede Freiheit, die die strenge Begrenzung ihr lässt, erzählt Geschichten, paraphrasiert Übersetzungen, stellt Reihungen an - kurz: Sie treiben es bunt, manchmal auch wild, so dass am Ende gesagt werden muss: Es wird ernst! Es wird Zeit, den Dämonenräumdienst zu rufen. Laß deine mürben Knochen. Verharre. Der Sohn ist der Vater, der Vater ein Geist. Koste nicht von der Esche, der Eiche, der Eibe, aber sag mir, was Buchstaben sind. Löse dich von deinen Vorlagen. Sprich schneller. Niemand hier muß verstehen, was du sagst. Wer würde dir denn eine Knarre besorgen. Frag nicht, ob du willkommen bist. Was in dir singt, geht keinen Menschen etwas an. Die Buchstaben glotzen. Bleibe. Umfang: 173 S. ISBN: 978-3-518-75348-4
Inhalt: Siegfried Unseld hat aus dem umfangreichen lyrischen Werk Goethes hundert Gedichte ausgewählt. Hundert Gedichte eines Dichters, der »lieben können« als höchstes Glück empfand und ein Leben lang dafür den poetischen Ausdruck suchte. Es sind Gedichte, die dem ewigen Vorrat der Poesie angehören und bis heute lebendig geblieben sind.Nirgendwo in diesen Zeilen ist Resignation, überall Einverständnis mit der Vergänglichkeit, überall auch die Kraft der Bewahrung und Versöhnung: »Wie es auch sei das Leben, es ist gut.« Umfang: 180 S. ISBN: 978-3-458-73962-3
Inhalt: Wie in seiner Prosa versteht es Hesse auch im Gedicht, innovative Inhalte durch traditionelle Ausdrucksformen zu vermitteln. Umfang: 243 S. ISBN: 978-3-458-76272-0
Inhalt: Die Montagsgedicht gehen auf die Jahre 1928 bis 1930 zurück, in denen der junge Kästner wöchentlich ein Gedicht in der Berliner Zeitung "Montag Morgen" veröffentlichte. Als bissige Anmerkungen zum Zeitgeschehen liefern diese Gedichte ein schillerndes Panorama des Alltags in der Weimarer Republik und dem Belin der 20er Jahre. Dabei rückt die große Politik genauso in den Blik wie die Jagd nach einem als Nachtgespenst verkleideten Einbrecher, der traditionelle Berliner Sechstagerenne, die damals aktuelle Sommermode oder ganz einfach das Wetter. Zugeich nimmt Kästner immer wieder die kleinen und großen menschlichen Schwächen seiner Zeitgenossen aufs Korn und erweis sich dabei einmal mehr als unbestechlicher Humanist mit Witz und Herz Umfang: 80 Min. ISBN: 978-3-85535-084-1
Inhalt: In diesem Buch, entstanden 2020/21, versammeln sich Gedichte, Notate, Satzreihen, Prosastücke zu einem Journal, in dem das tägliche Geschehen, die Erfahrung von Krise, das Fortwirken der Vergangenheit Seite für Seite mitgeschrieben haben. »Augenblicke entscheiden, wo es langgeht, wohin sich das Geschehen bewegt ? Sätze aus einem Früher, das nicht aufgehört hat, im Hier und Heute mitzusprechen.« Es ist die Fortsetzung eines Selbstgesprächs, das »hervorkommt aus dem Schatten des früher Gesagten«, und das heißt auch: der Verfasser vergegenwärtigt Impulse und Motive, die seine früheren Texte durchziehen; er lässt sich auf Wiederholungen ein, wo es darum geht, im zuvor Gesagten den verborgenen Rest des Nichtgesagten, das Übersehene oder Vergessene, zu entdecken. »Eine Erinnerung wiederholt sich, aber sie scheint sich verändert zu haben, denn jetzt erzählt sie alles ganz anders.« So kommt die Vergangenheit mit Neuigkeiten, die mit den Neuigkeiten der Gegenwart korrespondieren; so kehren Gewohnheiten zurück, die vielleicht vergessen, aber nie verschwunden waren. Und dabei kreuzen sich Erfahrungen und entstehen Zusammenhänge, die etwas kenntlich machen von den Widersprüchen und Täuschungen, den Ungewissheiten und Möglichkeiten unserer gegenwärtigen Existenz. Umfang: 76 S. ISBN: 978-3-518-77217-1
Inhalt: Annette von Droste-Hülshoff gehört bis heute zu den beliebtesten und meistgelesenen deutschen Dichterinnen. Ihre Balladen wie »Der Knabe im Moor«, »Am Turme«, »Im Grase«, »Abschied von der Jugend« oder »Am Bodensee« sind von einer schillernden Bildhaftigkeit und für ihre Ausdrucksstärke und Tiefgründigkeit berühmt. Die vorliegende Auswahl präsentiert die schönsten und bedeutendsten Gedichte aus dem Werk der »größten Dichterin Deutschlands« (Ricarda Huch). Umfang: 204 S. ISBN: 978-3-458-77590-4
Inhalt: Ob bei Liebeskummer, Geldsorgen, Weltschmerz oder Ehekrach ? die ebenso amüsanten wie bissigen Gedichte aus Doktor Erich Kästners Lyrischer Hausapotheke sind die beste Medizin. 'Was soll einer einnehmen, den die trostlose Einsamkeit des möblierten Zimmers quält oder die nasskalten, nebelgrauen Herbstabende? Zu welchen Rezepten soll der greifen, den der Würgeengel der Eifersucht gepackt hat? Womit soll ein Lebensüberdrüssiger gurgeln?' Die Antwort auf diese von ihm selbst gestellten Fragen hat Erich Kästner mit seiner Lyrischen Hausapotheke geliefert. Diese Sammlung seiner besten Gedichte, die sich längst als unverwüstlicher Klassiker entpuppt hat, dient der 'Behandlung des durchschnittlichen Innenlebens' mit einer gehörigen Portion Humor. Umfang: 70 Min. ISBN: 978-3-85535-085-8
Inhalt: ?Ich beginne ein neues Notizbuch / für Fragen, die keine Antwort brauchen. / Wie lange hält sich der Schnee / auf den Zweigen des Vogelbeerstrauchs?? ?Einmal einfach? heißt Hinreise ? ohne Rückfahrkarte. Nicht zurück in die neuen Verhältnisse der Entsinnlichung, Speicherung, des Bescheidwissens und der Hetze im Netz. Und wohin geht die Reise? Wieder und noch einmal: in die Natur ? als wären ausgerechnet Bäume und Wiesen und weite Himmel das, was man von der Welt im Gedächtnis behalten will. Ach, wer so reisen könnte, mit offenen Augen: nicht verklärend, nicht mehr naiv und dennoch nicht ohne Rührung. Nicht mit großen Worten, sondern einmal einfach ? ohne Ziel. Michael Krügers neue Gedichte ? weit entfernt und ganz nah ? sprechen mit vertrauter Stimme. Es sind Wortmeldungen unterwegs, von einer Reise ins Offene. ?Wenn nur das wütende Schluchzen des Windes nicht wäre, träte die Wahrheit vielleicht ans Licht, die naive Wahrheit, die dem Gras so ähnlich sieht!? Umfang: 130 S. ISBN: 978-3-518-75703-1
Inhalt: »Heiner Müllers Gedicht, darin liegt seine Stringenz, geht jedesmal von der schlimmstmöglichen Gewißheit aus. Nicht die zarte Versuchung, die vage Hoffnung auf eine veränderte Welt, es ist die schlechte Nachricht, die es in Gang setzt. Optimismus ist Mangel an Information, war eine Sentenz, die er am liebsten zitierte, am besten mit stoischer Miene.« Durs Grünbein Umfang: 120 S. ISBN: 978-3-518-76098-7
Inhalt: »Die Beschäftigung mit Erde und Pflanzen kann der Seele eine ähnliche Entlastung und Ruhe geben wie die Meditation.«Etwa die Hälfte seines Lebens hatte Hermann Hesse einen eigenen Garten. Ähnlich wie das Malen war die Beschäftigung im Freien für ihn eine erholsame Abwechslung von der Tätigkeit am Schreibtisch. Die Gartenarbeit war seine »Zuflucht aus der Welt des Papiers«. Sie war ihm auch behilflich beim Fortspinnen von Phantasiefäden, zur Meditation und Kontemplation. In Erzählungen, Betrachtungen und Gedichten hat Hermann Hesse über das harmonische Zusammenspiel von Zier- und Nutzpflanzen, Blumen, Sträuchern und Bäumen, ihr Werden und Vergehen im Wechsel der Jahreszeiten berichtet. Die schönsten dieser Schilderungen, von der Betrachtung »Im Garten« bis zur berühmten Verserzählung »Stunden im Garten«, sind in diesem neu illustrierten Geschenkband versammelt. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-458-74164-0
Inhalt: "Schlagen wir das schmale Buch auf: links ist jeweilen das Bild, rechts daneben stehen die dazugehörigen Verse. Unsere Aufmerksamkeit geht hin und her, vom Bild zum Wort, vom Wort zum Bild. Keins von beiden erobert sich dabei den Vorrang; den Vorrang haben der Geist und die Stimmung, denen Pinsel und Feder dienen." Umfang: 29 S. ISBN: 978-3-458-75679-8
Inhalt: »Was haben Sie 2020 gemacht?« In dem Jahr, in dem die Welt »bewegt ist, miteinmal, stillezustehn«. Als die Straßen »entmenscht« sind, die Stadt ruhiggestellt ist und »die Logik der Rettung« lautet: »Nicht vor Publikum, nicht in dieser Saison«. Während »Wetterwandel« und »Weltenaufruhr« andernorts weitertoben: Im Anthropozän findet der Mekong sein Delta nicht mehr, fressen sich Brände in den trockenen Wald, herrscht ein »Krieg der Landschaften«. Und inmitten all dessen wir ? der so moderne, aber doch vergängliche Mensch, der »Mensch der Katastrophe«, zu allem fähig, im Guten wie im Schlechten, stets menschlich. Die neuen Gedichte von Volker Braun vermessen eine Welt, einen Alltag im Wandel. Immer politisch, immer sozial zeigt sich der Mensch in diesem Dazwischen. Und kann sich ? trotz allen Fortschritts ? die Natur am Ende doch nicht unterwerfen. Aber im ewigen Werden und Vergehen liegt auch ein gewisser Trost. Umfang: 53 S. ISBN: 978-3-518-76936-2
Inhalt: Hellwach gehe ich schlafen präsentiert eine Auswahl von hundert Gedichten aus vier Jahrzehnten. Seit vierzig Jahren veröffentlicht Michael Krüger, den die Welt als Verleger, Herausgeber, Rezensent und als Autor »in his own write« kennt, Gedichtbände: mit großen und kleinen, lang- und kurzzeiligen und auch sonst sehr unterschiedlichen Gedichten. Vielerlei Beobachtungen und Erfahrungen, Fragen und Überlegungen, Wörter und Sachen fließen ein in seine Gedichte ? empfindliche Kunstgebilde, die angesichts der Fülle einen klaren Kopf behalten. Nicht um Vereinfachung, Botschaft, virtuose Überrumpelung geht es in Michael Krügers Gedichten, sondern stets um ein Offenhalten: Wortmeldung in Sprachräumen, Konstellationen der Gegenwärtigkeit. Umfang: 200 S. ISBN: 978-3-518-74843-5
Inhalt: Wie soll man diesen Mann beschreiben? Nobelpreisträger, Großwildjäger, Kriegsreporter, Weiberheld, Trinker und Hochseefischer? Thomas Fuchs, unter anderem auch Titanic-Autor, gelingt eine atemberaubende, lebendige und erfrischende Sicht auf einen 'Mann mit Stil'. Und Jürgen Tonkels Stimme zieht den Hörer mittenrein, nach Paris, Key West, Kuba.... Ernest Hemingway war ein Mann, der die Gemüter durch Wort und Tat spaltete, Idol für seine Freunde, für seine Gegner eine Reizfigur. In was für eine Schublade sollte man einen Nobelpreisträger auch packen, der im Nebenberuf Großwildjäger, Kriegsreporter und Hochseefischer war (vom Trinker und Weiberhelden gar nicht zu reden)? Und was ist heute von ihm zu halten, was macht die Hemingway-Lektüre jetzt noch lohnend? Dieser Frage widmet sich Thomas Fuchs, selbst lange hin- und hergeworfen zwischen haltloser Bewunderung und kritischer Exegese, mit erfrischender Respektlosigkeit. Natürlich geht es auch um das innige Verhältnis des alten Mannes zum Meer. An Land zeigte sich Hemingway Wasser gegenüber bekanntermaßen skeptisch (da bevorzugte er hochprozentige Flüssigkeiten), doch auf See fühlte er sich ganz in seinem Element. 'Von allen Büchern über sich selbst hätte Hemingway dieses am besten gefallen, denn es ist so, wie er sich selbst gern gesehen hätte: unterhaltsam, charmant und nicht zu dick.' Oliver Maria Schmitt. Umfang: 385 Min.
Inhalt: Aus dem Nachlass von Sarah KirschSchon zu Lebzeiten galt Sarah Kirsch als Klassikerin, und sie hinterlässt ein umfangreiches, vielfach ausgezeichnetes Werk. In ihrer Lyrik schildert sie Seelenzustände voller hintergründiger Finesse und politischer Anspielungen. Trotz ihrer vordergründigen Einfachheit sind die Gedichte wie auch die Tagebuchaufzeichnungen alles andere als naiv.Aus dem Nachlass der großen Dichterin vernehmen wir in "Juninovember" diese unverkennbare Stimme in eigenwilligem Duktus und voll poetischer Kraft. In den Notaten aus den Jahren 2002/2003 blitzt die archaische Kraft der Natur auf, der Raureif und der dichte Nebel des Nordens, die Unterhaltungen der Rotkehlchen an der Futterstelle und »herrlich flimmerndes, flammerndes Abendrot«. Immer wieder werden auch gesellschaftliche und politische Fragen wie die Geiselnahme in Tschetschenien oder das Vorgehen der Amerikaner im Irakkrieg kommentiert. Das unmittelbare Erleben und ihr eigenständiges Urteil hat sich die Dichterin bis zuletzt bewahrt. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-641-13911-7
Inhalt: Wie kein anderer Dichter sprach Goethe sein ganzes Leben lang auf immer neue und immer ursprüngliche Weise von der Liebe. Seine Liebesgedichte sind unvergleichlich. Willkommen und Abschied Mir schlug das Herz; geschwind zu Pferde,Und fort, wild, wie ein Held zur Schlacht!Der Abend wiegte schon die Erde,Und an den Bergen hing die Nacht;Schon stund im Nebelkleid die Eiche,Ein aufgetürmte Riese, da,Wo Finsternis aus dem GesträucheMit hundert schwarzen Augen sah.Der Mond von seinem Wolkenhügel,Schien kläglich aus dem Duft hervor;Die Winde schwangen leise Flügel,Umsausten schauerlich mein Ohr;Die Nacht schuf tausend Ungeheuer?Doch tausendfacher war mein Mut;Mein Geist war ein verzehrend Feuer,Mein ganzes Herz zerfloß in Glut.Ich sah dich, und die milde FreudeFloß aus dem süßen Blick auf mich.Ganz war mein Herz an deiner Seite,Und jeder Atemzug für dich.Ein rosenfarbes Frühlings WetterLag auf dem lieblichen Gesicht,Und Zärtlichkeit für mich, ihr Götter!Und hofft' es, ich verdient' es nicht.Der Abschied, wie bedrängt, wie trübe!Aus deinen Blicken sprach dein Herz.In deinen Küssen, welche Liebe,O welche Wonne, welcher Schmerz!Du gingst, ich stund, und sah zur Erden,Und sah dir nach mit nassem Blick;Und doch, welch Glück! geliebt zu werden,Und lieben, Götter, welch ein Glück. Zu weiteren Gedichten in diesem Band » Umfang: 108 S. ISBN: 978-3-458-73567-0
Inhalt: Das unerschöpfliche Spektrum der Liebe - selten ist es in der Lyrik des 20. Jahrhunderts so vielstimmig besungen worden wie in den Gedichten Hermann Hesses. Umfang: 116 S. ISBN: 978-3-518-74385-0
Inhalt: Sie ist komplex, sie ist banal, sie ist strahlend und flüchtig wie das Leben - ein Lob auf die Realität 'Gedanken- und herzerfrischend und von irrlichternder Anarchie!' Albert Ostermaier Krisenverkäufer, die Krisenkisten verkaufen, Musiker, die Songs an Bauunternehmer verscherbeln, Fabrikarbeiter, die sich fragen, warum das Selbermachen noch immer einen so hohen Stellenwert genießt. Söhne, die sich ärgern, dass die Väter ihr Geld nicht rausrücken, obwohl doch jeder weiß, dass Geld immer im Fluss ist, sein muss. Wo die Realität regiert, hat das Absurde Konjunktur. Leicht oder auch stärker derangierte 'Ichs' bevölkern die Welt von PeterLicht und er webt aus ihren Stimmen euphorisch melancholische Gesänge, kaskadenhafte Monologe und unerbittliche Zwiegespräche. PeterLichts Texte beginnen dort, wo der Sinn brüchig wird, wo Werte nur im Zusammenhang mit Recycling gedacht werden und der Wind durch die Blätter pfeift. Das Einzigartige ist, ihm gelingt dieses Vexierbild vom Zustand unserer Welt in der Form des Lobes. Als Lob der Realität. Und wer wollte nicht mal gern ausführlich gelobt werden? 'Dieser Autor hat eine große Zartheit ... Komik und Schmerz, Irrsinn und Hysterie.' Ijoma Mangold 'Verblüffender und frischer als vieles andere.' Richard Kämmerlings Umfang: 179 S. ISBN: 978-3-8412-0850-7
Inhalt: #wordpornMit seiner Ehrlichkeit, seinem Blick für das Wesentliche und tiefer Romantik hat sich Atticus auf seinem Instagram-Account @atticuspoetry in die Herzen hunderttausender von Menschen geschrieben, er gilt als einer der bekanntesten Instagram-Poeten.In eindringlichen Worten hält er sowohl die kleinen als auch die allergrößten Augenblicke des Lebens fest: den ersten flüchtigen Blick einer neuen Liebe in Paris, Nacktbaden in einer lauen Sommernacht, während einer nächtlichen Autofahrt laut einen Song im Radio mitsingen, ein Glas alten Whiskey trinken und dabei zusehen, wie die Sonne in der Wüste untergeht. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-423-43520-8
Inhalt: ZUGÄNGLICHE, VIELFACH PREISGEKRÖNTE LYRIK IN FORM EINES REISETAGEBUCHSDie Welt in Gedichten erfassen, vermeintlich im Vorübergehen, und doch an DAS WESEN DER DINGE rühren - MICHAEL KRÜGER hat diese Kunst zur Meisterschaft gebracht in seiner Jahrzehnte währenden Arbeit als Lyriker. In "Mein Europa" zeigt er sich auf intime Weise als ENTHUSIAST DES STILLEN BEOBACHTENS, als EINGEWEIHTER IM GESPRÄCH DER TIERE, als Skeptiker der menschlichen Natur, als Kenner vielfältiger Traditionen, Kulturen und Sprachen - und nicht zuletzt als GLÜHENDER ANHÄNGER DES EUROPÄISCHEN GEDANKENS. GEDICHTE VON ORTEN IN GANZ EUROPA, VON DEN ZENTREN BIS IN DIE PERIPHERIEÜber den Zeitraum von eineinhalb Jahren hat Michael Krüger AN ALL DEN ORTEN, DIE ER BEREISTE, GEDICHTE VERFASST. Es sind die Orte der Peripherie, an denen er mehr über sich und das Leben vernimmt als im Trubel der großen Städte. Entstanden ist ein SEHR PERSÖNLICHER ATLAS EUROPAS, chronologisch unterteilt in die VIER JAHRESZEITEN, in dem man MIT DEM BLICK DES AUTORS IN DIE WELT EBENSO WIE IN SEINE GANZ PRIVATE UMGEBUNG schaut. *******Erscheint IN BIBLIOPHILER AUSSTATTUNG und ist AUCH ALS NUMMERIERTE UND SIGNIERTE VORZUGSAUSGABE ERHÄLTLICH. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-7099-3892-8
Inhalt: Hesse gehört zu den Autoren, die das Glück hatten, alt zu werden und alle Lebensstufen auf charakteristische Weise erfahren und darstellen zu können. Zu den schönsten dieser Schilderungen gehören seine Betrachtungen über das Alter. Umfang: 148 S. ISBN: 978-3-458-73630-1
Inhalt: Man kommt nicht um ihn herum. Welches Museum, welches Schloss wir auch betreten: irgendwo hängt immer ein Gemälde, das die Stoffe illustriert, denen er in seinen 'Metamorphosen' die prägende Gestalt gegeben hat, ob es nun der Mythos von Daedalus und Ikarus ist oder die amourösen Abenteuer des alten Schwerenöters Jupiter. Generationen von Lateinschülern haben sich durch seine brillanten Hexameter gequält, nur um später - mit etwas mehr Begeisterung - seine Liebeslehren zu verschlingen.Dating-Coach, Frauenversteher, Geschichtenerzähler: Melanie Möller porträtiert den Dichter Ovid und verortet ihn in seiner Zeit. Sie stellt seine Werke vor und zeigt, wie sie später rezipiert wurden. Und sie versucht Antworten auf bis heute diskutierte Fragen, darunter: Hatte Ovid wirklich etwas mit der Affäre der Augustus-Enkelin Julia zu tun - und musste deshalb in die Verbannung gehen? Und hat er dort, im Exil am Schwarzen Meer, wirklich seine Zeit mit dem Schreiben von Lehrbüchern über das Angeln zugebracht? Umfang: 102 S. ISBN: 978-3-15-961147-1
Inhalt: »Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, / der uns beschützt und der uns hilft zu leben.« Die vorliegende Gedichtauswahl wurde von Hermann Hesse selbst ein Jahr vor seinem Tod zusammengestellt. Neben »Stufen« ? dem beliebtesten Gedicht der Deutschen ? präsentiert der Band die schönsten Verse aus seinem Gesamtwerk. Umfang: 252 S. ISBN: 978-3-458-73055-2
Inhalt: Was ist Glück? Dem Sinn dieses Wortes, das er auch für seinen Klang liebte, hat Hermann Hesse zeitlebens nachgespürt. Was er selbst als beglückend empfand, war selten materieller Natur ? tiefste Quelle des Glücks waren ihm die Eindrücke, die wir der Empfänglichkeit unserer Sinnesorgane verdanken, der Fähigkeit, uns zu verlieben und hinzugeben, dem Erlebnis des Einklangs der Innen- mit der Außenwelt. Umfang: 268 S. ISBN: 978-3-518-75432-0
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.241/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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