Inhalt: Vier Jahrzehnte hatten die beiden Supermächte nichts Dringlicheres zu tun, als mit gigantischem Aufwand die gegenseitige Vernichtung vorzubereiten. Wie war es möglich, dass sich die USA vor einer nie ernsthaft drohenden kommunistischen Invasion fürchteten? Und wie kam es umgekehrt zur sowjetischen Nervosität Anfang der 1980er Jahre, als man in Moskau mit einem nuklearen Überraschungsschlag rechnete? Was waren es für Menschen, welche die Geheimdienste aufbauten und wie dachten die Militärs wirklich? Der Autor befasste sich aus Passion ein Jahrzehnt mit der Geschichte von Geheimdiensten im Kalten Krieg. Dabei entdeckte er viele Begebenheiten, die jedenfalls nicht in deutscher Sprache erzählt wurden, etwa die Biographie des berüchtigten CIA-Begründers Allen Dulles oder des Anfang der 1960er Jahre obersten Militärs General Lyman Louis Lemnitzer. Den Juristen fasziniert der Widerspruch, dass Staaten, die eigentlich dem Recht verpflichtet sind, im Gegenteil Organisationen unterhalten, deren Aufgabe eben genau der Bruch fremden Rechts ist. Der Autor führte lange Gespräche mit Experten und Akteuren hinter den Kulissen, darunter mit 'NATO-Spion' Rainer Rupp, Rotarmist Stanislaw Petrow und Bärbel Bohley, die es mit dem MfS aufnahm. Die Geschichte der Geheimdienste im Kalten Krieg eröffnet auch einen Blick auf die Mentalität und das Verhalten der heutigen Geheimdienste, die anscheinend frei Schalten und Walten können und offenbar keine Grenzen kennen. Autor Markus Kompa ist Rechtsanwalt für Medienrecht und interessiert sich für Geheimnisvolles und Täuschungen aller Art. Schlagworte:JPSH Spionage und Geheimdienste Umfang: 350 S. ISBN: 978-3-944099-57-6
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