Inhalt: 'Ich werde diese Zeichen lesen!' ruft das elfjährige Wunderkind Jean-François Champollion, als er zum erstenmal Hieroglyphen sieht. Fortan ist er besessen von dieser Idee. Der Stein von Rosette, eine Platte mit drei Inschriften in griechischer und demotischer Schrift sowie den rätselhaften Hieroglyphen, die 1799 während des Ägypten-Feldzuges Napoleons gefunden wurde, scheint den Schlüssel für eine Entzifferung zu bieten. Diese Idee verfolgen allerdings auch andere; allein in Paris behaupten Dutzende Gelehrte, dem Geheimnis auf der Spur zu sein. Besonders beharrlich arbeitet Thomas Young an dem Problem, ein Londoner Universalgelehrter und unkonventioneller Denker. Zwischen dem exzentrischen Engländer und dem Sprachgenie Champollion, der mit 18 Jahren bereits Professor wird, entbrennt der eigentliche Wettstreit. Im Hintergrund zieht ein seltsamer ägyptophiler Baron die Fäden. Nachdem Young seine Lesart publiziert hat, gilt Champollion als der 'Verrückte aus Grenoble', weil er die Entzifferung nicht akzeptiert. Zu allem Übel mischt er sich in die politischen Händel seiner Zeit, wird als Hochverräter verurteilt und muß in die Verbannung ... Michael Klonovsky hat einen spannenden Roman geschrieben, der fundiert recherchiert ist und auf historischen Fakten gründet. Vor dem Panorama der napoleonischen Kriege schildert er das jahrelange verzweifelte Ringen eines genialen Mannes um die Lösung eines der großen Menschheitsrätsel. Schlagworte:FJMC Kriegsromane: Napoleonische Kriege Umfang: 452 S. ISBN: 978-3-8412-0726-5
Inhalt: "Radfahrer sind eine merkwürdige Sorte Mensch. Sie scheinen eine gewisse Freude daran zu empfinden, sich zu quälen." Radfahren ist mehr als stumpfsinnige Pedaltreterei, meint der Autor, nämlich - u.a. - Schmerzgenuss, Tanz, geistig-seelische Entschlackung, Präludium (und Freibrief) für jede Art Bacchanal, mitunter auch erotisches Vorspiel, jedenfalls nicht nur eine Tätigkeit der Muskeln, sondern nicht minder des Kopfes. Seine Analyse des durchaus suchtrelevanten Phänomens beruht auf jahrelangem Selbstversuch und erstreckt sich thematisch von Aristoteles bis Armstrong (Lance), von Bergauffahren bis Beinrasur, von Wiegetritt bis Wagner (Richard). Der Verfasser unterlässt es keineswegs, darauf hinzuweisen, dass wie allen Passionen auch dieser neben ihrer emi- und permanenten Glücksversprechenseinlösung ein gewisses Maß an Bescheuertheit eignet. Am ehesten verdichtet sich seine Passionsspiel-Philosophie in dem Merksatz: "Wer sich nach einer ausgiebigen Trainingstour den lukullischen Wonnen verschließt, ist - sofern er nicht mit Radfahren sein Geld verdienen muss - ein Idiot." Schlagworte:SMQ Radsport/Radrennen Umfang: 129 S. ISBN: 978-3-423-40452-5
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