Inhalt: »Brasilien über alles, Gott über allen«, lautet die Parole von Jair Bolsonaro. Der ultrarechte Präsident inszeniert sich als Anti- Politiker, der mit den überkommenen Regeln des etablierten Systems bricht. Sein fulminanter Aufstieg hat Brasilien verändert. Das Buch entwirft das Panorama eines Landes im Krisenmodus. Es fragt: Wie lebt es sich unter Bolsonaro? Was hat seine Regierungszeit angerichtet und was droht dem größten Land Lateinamerikas? Es verschafft Bewegungen Gehör, die sich gegen die autoritäre Wende zur Wehr setzen. Es sammelt die Stimmen von Sojabaronen und Indigenen, Pastoren und Queer-Aktivist*innen, Polizisten und Favela-Bewohner*innen. Es hilft, die historische Tragweite von Bolsonaros rechter Revolte zu verstehen. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-86241-639-4
Inhalt: Warum wir über Geld reden müssen Kaum ein Thema wird hierzulande so emotional diskutiert wie die Frage um Geld und Schulden. Die Deutschen sind Sparweltmeister, viele haben Angst vor Inflation und Verschuldung. In einer fundierten Analyse deckt Marcel Fratzscher auf, warum wir uns oft täuschen, wenn es ums Geld geht. Er räumt auf mit lang tradierten Mythen, die unseren Umgang mit Geld, häufig unbewusst, prägen. Höchste Zeit, denn unser irrationales Verhältnis zum Geld spaltet die Gesellschaft - wirtschaftlich und sozial. Und es führt zu einer rasant wachsenden Ungleichheit. Bessere Vorsorge Der renommierte Ökonom zeigt anschaulich, was die Gesellschaft, was aber auch jeder und jede Einzelne tun kann, um gegenzusteuern und bessere Vorsorge für sich und andere zu treffen. Ein engagiertes Plädoyer wider blinden Sparzwang und für ein gerechteres, friedlicheres Leben aller. Mehr finanzielle Bildung "Wir brauchen dringend einen rationaleren Diskurs über Geld und dessen Bedeutung für jeden Einzelnen und für uns als Gesellschaft, und wir brauchen mehr finanzielle Bildung", sagt Marcel Fratzscher. Unser verqueres Verhältnis zu Geld und Schulden verursacht einen immensen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden, der sich in der Zukunft weiter potenzieren wird. Vermögen sind hierzulande so ungleich verteilt wie in kaum einer anderen westlichen Gesellschaft, viele Menschen können nicht vorsorgen. Gleichzeitig ist noch nie so viel gespart worden wie während der Pandemie - nur eben sehr ungleich. Auswege aus der Chancenungerechtigkeit Welche Wege aus diesem Ungleichgewicht führen, das über kurz oder lang politischen Sprengstoff entwickelt, zeigt der Wirtschaftsexperte in diesem erhellenden Buch. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-8270-8045-5
Inhalt: Der Journalist analysiert die gegenwärtigen Probleme der Vereinigten Staaten und beschreibt Karriere, Führungsstil und Reformprogramm des neuen US-Präsidenten. Systematik: Epl 1 Umfang: 188 S. Standort: Epl 1 Frey
Beck'sche Reihe ; 1278 Geschichte des Vietnamkriegs die Tragödie in Asien und das Ende des amerikanischen Traums Beck, München (1999)
Standort: Enm 2 Frey
Inhalt: Am wenigsten glücklich sind Kinder beim Zahnarzt - und in der Schule. Ein Heidelberger Oberstudiendirektor hat beschlossen, das an seiner Schule zu ändern. Er führte das Fach "Glück" ein (das sogar als Prüfungsfach im Abi gewählt werden kann) und entwickelte zusammen mit einem Team von Experten einen konkreten Lehrplan. Seitdem hat sich das Schulleben grundlegend geändert. Schülerinnen und Schüler lernen Lebenskompetenz - und sie haben auf einmal Spaß am Lernen: Kreativität entwickeln beim Lösen von Aufgaben, Verantwortung übernehmen, andere Menschen für sich gewinnen und Konflikte lösen, Interessen und Begabungen entdecken und entfalten, Gesundheitsbewusstsein entwickeln ... Nicht nur die Medien sind fasziniert von diesem Modell. Denn es zeigt sehr einfach und eindrücklich: Eine andere Schule ist möglich! Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-451-33323-1
Inhalt: Der Kontrast könnte größer nicht sein: In Stuttgart protestieren Wutbürger gegen einen Bahnhofsausbau, der seit 15 Jahren geplant ist - die Chinesen stampfen in dieser Zeit ganze Megacitys aus dem Boden. An Berliner Schulen versinkt der Unterricht im Chaos - Shanghai erreicht bei der PISA-Studie Platz eins. Das Erfolgsprinzip wurde von einem Mann entwickelt, der seit fast 2500 Jahren tot ist: Konfuzius. Er predigte Lernen und Disziplin, genau das, was heute im globalen Wettlauf zählt. Einst verfolgten die Kommunisten seine Anhänger. Jetzt erlebt der Philosoph ein großes Comeback. Dieses Buch geht dem Phänomen China, das den Ausgang des 21. Jahrhunderts bestimmen wird, auf den Grund. Für ihre spannende Reportage fuhren die Autoren in die größte Stadt der Erde und zum Drei-Schluchten-Damm, besuchten Konfuzius-Schulen in Peking und Hamburg, sprachen mit chinesischen Politikern, Regimekritikern und Superstars. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-8387-1663-3
Inhalt: Frank-Walter Steinmeier gilt heute als der beliebteste deutsche Politiker und für viele überzeugender Garant der demokratischen Stabilität. Torben Lütjen und Lars Geiges haben nicht nur seinen politischen Weg, sondern auch die gesellschaftlichen Umwälzungen der letzten Jahre beobachtet. Was prägt den Menschen und was treibt den Politiker Steinmeier an? Wer ist der Mann, der Kandidat der Großen Koalition für das Amt des Bundespräsidenten wurde? Ein spannendes Buch über eine ungewöhnliche Biografie und über den Zustand unserer Republik. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-451-81114-2
Inhalt: Dieses Buch ermutigt, die eigenen Fähigkeiten zu nutzen, um Ideen unternehmerisch erfolgreich umzusetzen. 21 Kurzporträts zeigen Menschen, die aus eigener Kraft ungewöhnliche Unternehmen aufgebaut haben. Erst- und Seriengründer, Aus- und Umsteiger, Querdenker und Abenteurer des Selbst.Vom Marketingmanager zum Transformationstherapeuten, vom Juristen zum Parfümeur, vom Dirigenten zum Qigong-Meister, vom Mechaniker zum Lodge-Betreiber, vom Bankdirektor zum Internetunternehmer.Es geht um mutige Schritte und neue Trends, die Leben und Arbeit verändern. Im Zentrum steht: Wie man durch einen Perspektivenwechsel das Beste aus seinen Fähigkeiten, Kenntnissen und Talenten macht. Umfang: 286 S. ISBN: 978-3-86774-396-9
Inhalt: Fesselnd wie ein Gesellschaftsroman schreibt Bestsellerautorin Masha Gessen, warum ein Land, das in einem ungeheuren Kraftakt seine lähmenden Machtstrukturen abschütteln konnte, zu einem autoritär geführten Staat mit neoimperialen Zügen geworden ist. Eine Gesellschaft, die zu Emanzipation, Freiheit und Selbsterkenntnis aufgebrochen war, leidet heute unter Bevormundung und Repression. Wie konnte es dazu kommen? Im Zentrum stehen vier Menschen der Generation 1984. Sie kamen in die Schule, als die Sowjetunion zerfiel, und wurden unter Präsident Putin erwachsen. Junge Leute aus unterschiedlichen sozialen und familiären Verhältnissen: zum Beispiel Zhanna, deren Vater Boris Nemzow, ein prominenter Reformer, mitten in Moskau erschossen wurde. Oder Ljoscha, der als schwuler Dozent seine Stelle an der Uni Perm verliert. Die große Erzählung von Aufbrüchen und gescheiterten Hoffnungen der Jungen wird flankiert von den Bildungsgeschichten des liberalen Soziologen Lew Gudkow, der Psychoanalytikerin Marina Arutjunjan und des rechtsnationalistischen Philosophen Alexander Dugin. Umfang: 560 S. ISBN: 978-3-518-75909-7
Inhalt: »Vorreiterin. Heldin. Wonderwoman.« (ttt) Ruth Bader Ginsburg hat die Welt verändert. Ihr Gesicht prangt auf T-Shirts, ihre mutige Haltung inspiriert Menschen aller Generationen. Die zierliche Richterin am Obersten Gerichtshof der USA war moralischer Kompass und feministische Ikone der Millennials - geschätzt, mitunter auch gefürchtet für ihren messerscharfen Verstand, ihren Witz und ihren Kampfgeist. Zeit ihres Lebens hat sie unbeirrt für Gerechtigkeit gekämpft. Im Alter von 87 Jahren ist sie am 18. September 2020 in Washington einem Krebsleiden erlegen. Ihre Botschaft aber hallt nach. »I dissent - Ich widerspreche.« Diese Worte haben sie berühmt gemacht. 1956 begann RBG, wie viele sie heute nennen, ihr Jurastudium an der Eliteuniversität Harvard - als eine von nur neun Frauen unter 500 Männern. Sie wurde eine der ersten Jura-Professorinnen in der USA und erkämpfte in den 1970er-Jahren gegen alle Widerstände bahnbrechende Gerichtsurteile zur Gleichstellung der Geschlechter. 1993 ernannte Präsident Clinton sie zur Richterin am Supreme Court, die zweite Frau überhaupt am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Seitdem wurde sie wie ein Popstar gefeiert. »Ein Leuchtfeuer des Rechts« (DIE ZEIT). Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-641-26817-6
Inhalt: Unter Ausschluss der ÖffentlichkeitIn der repräsentativen Demokratie ist es Aufgabe der Parlamente, Gesetze auszuarbeiten und zu verabschieden. Mittlerweile entwickeln transnationale Netzwerke jedoch viele globale Standards und Normen, die von den Parlamenten nur noch übernommen und in Gesetze überführt werden. Beispielsweise das International Accounting Standards Board (IASB): eine rein private Organisation, finanziert von den »Big Four«, den vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften KPMG, Deloitte, PricewaterhouseCoopers und Ernst&Young. Die von dem Board aufgestellten Regeln und Vorschriften, die sogenannten International Financing Reporting Standards (IFRS), werden von allen EU-Mitgliedsstaaten und über 90 weiteren Ländern übernommen (in der EU durch die Verordnung 1606/2002 als unmittelbar geltendes Recht). Durch diese Privatisierung der Entscheidungsprozesse wird die Demokratie entkernt. Niemand weiß, wie viele Gruppen dieser Art weltweit Regeln etablieren. Schätzungen gehen von mehr als 2.000 aus. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-423-43225-2
Inhalt: Autoritäre Führer, die sich auf der Ehrentribüne als Männer des Volkes inszenieren, während sich korrupte Sportfunktionäre neben ihnen über die gewährte Immunität freuen; WM-Stadien, die wie in Katar von Lohnsklaven errichtet werden und nach dem Großereignis verfallen; Stars wie Neymar, die für astronomische Summen den Club wechseln ? »der Fußball leidet«, wie nicht nur »Uns« Uwe Seeler klagt. Damit muss endlich Schluss sein, fordern Stefan Gmünder und Klaus Zeyringer: Entziehen wir diesem System der Gefälligkeiten und Ungerechtigkeiten unsere Unterstützung! In ihrem leidenschaftlichen Buch skandalisieren die beiden Liebhaber der wichtigsten Nebensache der Welt die Zustände im Fußballgeschäft. Und sie plädieren dafür, den Sport aus den Händen derer zu befreien, denen er vor allem zur Selbstbereicherung dient. Umfang: 80 S. ISBN: 978-3-518-75802-1
Inhalt: Wir leben in einem Rechtsstaat. Doch tun wir das wirklich? Faktenreich und anhand anschaulicher, fast unglaublicher Geschichten aus dem Justizalltag beschreibt Jens Gnisa, Vorsitzender des Deutschen Richterbundes, eine schleichende Erosion des Justizsystems. Er geht den vielschichtigen Ursachen einer Entwicklung auf den Grund, die allzu oft verdrängt wird. Und damit eine der zentralen Säulen der Demokratie in Deutschland nicht weiter einknickt, macht er konkrete Vorschläge, wie die gefährliche Aushöhlung des Rechts gestoppt werden kann. Er hat ein aufrüttelndes Debattenbuch in unruhigen Zeiten verfasst, in welchen es Recht und Demokratie überall auf der Welt zunehmend schwerer haben ? analytisch, leicht geschrieben, kämpferisch. Der Richter fordert in eindringlichen Worten, den Rechtsstaat jetzt zu stärken. Ansonsten droht das Ende der Gerechtigkeit.Denn täglich erlebt er, wie der Rechtsstaat durch die Politik ausgehöhlt wird und sich normale Bürger in unserem Land nicht mehr sicher fühlen. Sie misstrauen dem Staat, sehen sich aber in Kleinigkeiten drangsaliert: Falsch parken wird geahndet, Steuerbetrüger lässt man laufen; Haftbefehle werden nicht vollstreckt, das Ausländerrecht zeigt eklatante Schwächen. Gnisa schildert, wie die Unabhängigkeit des Rechtsstaates, einer der Grundpfeiler unserer Demokratie, durch mangelnde innere Sicherheit, Rechtsverstöße durch die Politik und populistische Ausweichmanöver, wenn es um die Verantwortung für die Bürger dieses Landes geht, massiv beschädigt wird. All dies erfahren nicht nur Richter bei ihrer täglichen Arbeit, auch Staats- und Rechtsanwälte und Justizangestellte. Sie bekommen nicht selten Hassmails und Todesdrohungen, weil sie tun, was zu ihren Aufgaben gehört: Urteile sprechen, Ansprüche vertreten, Recht und Gesetz Geltung verschaffen. Können sie es bald schon niemandem mehr recht machen? Und was bedeutet das dann?Das Vertrauen in ein gerechtes Miteinander ist notwendig, um eine Gesellschaft zusammen zu halten, Hass, Aggression und Neid einzudämmen. Das Gesetz soll dieses Vertrauen schützen und bewahren. Doch wie es aussieht, haben das Recht und seine sorgsame Pflege außerhalb der Justiz nur noch wenige Fürsprecher. Zugegeben: Das Recht ist unbequem, oft sperrig und häufig langsam. Aber in einer funktionierenden Demokratie ist es auch vor allem eines: unentbehrlich.Recht bedeutet nicht automatisch Gerechtigkeit, sondern ist zunächst ein Ordnungssystem, das einen Ausgleich anstrebt ? zwischen verschiedenen Parteien und unterschiedlichen Rechtsgütern. Dieses System funktioniert aber nur, wenn Gerechtigkeit im Sinne der Justiz nicht mit Moral verwechselt wird. Moralische Argumente haben im Gerichtssaal keinen Platz. Denn Moral entspricht oft dem Zeitgeist. Sie ist auswechselbar, nicht verbindlich. Doch in der Öffentlichkeit werden Emotionen gezielt eingesetzt, nicht zuletzt von den Medien.Wann also wird die Politik den schrittweisen Verfall des Rechtsstaats aufhalten? Das wird nur geschehen, wenn es zu einer öffentlichen Debatte um den Zustand unseres Rechtswesens kommt und den Bürgern klar wird, welchen Diamanten unsere Gesellschaft mit ihrer Rechtsordnung besitzt. Seit einiger Zeit glänzt er an vielen Stellen nicht mehr so, wie er könnte und sollte. Und sicher muss man ihn an manchen Ecken neu schleifen und schärfen, damit unsere Demokratie jenen Herausforderungen, denen sie in immer stärkerem Maße ausgesetzt ist, auch in ein paar Jahren noch trotzen kann. Dies alles und noch viel mehr beschreibt und fordert Gnisa in seinem Buch. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-451-81123-4
Inhalt: Mit seinem Bestseller "Das Ende der Gerechtigkeit" schlug Jens Gnisa Alarm, um die Erosion der Justiz zu stoppen. Jetzt sieht Gnisa unser politisches System in Gefahr. Immer häufiger fühlen sich die Bürger von der Politik abgeschrieben. Die Volksvertreter nehmen die Anliegen der Wähler nicht mehr ernst genug, was u.a. das Desaster um die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen gezeigt hat. Die Folge: Unsere Demokratie wird durch zunehmenden Populismus und Politikverdrossenheit geschwächt. Jens Gnisa kritisiert diese Bürgerferne und möchte sie zugleich überwinden. Dazu beschließt er, sein Amt als Richter niederzulegen und selbst in die Politik zu gehen. Vor Ort, in den Gemeinden, so Gnisa, funktioniert die Politik. Von dort aus muss sie sich erneuern. Wie das gehen soll und seinen Weg in die Politik, beschreibt er in seinem neuen Buch. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-451-82131-8
Inhalt: Für den Physiker Grassmann sind der Raubbau an unserer Umwelt und die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen eine schon lange offensichtliche Gefahr. Für den Manager Grassmann ist es eine dramatische Folge unserer zügellosen Marktwirtschaft. Sein Lösungsansatzsind ein strengerer Ordnungsrahmen von Selbstverpflichtungen der Wirtschaft und ein neues, viel partizipativeres Markt- und Demokratiemodell. Die heutige repräsentative Demokratie wird die Gefahren, die unserer Gesellschaft drohen, nicht besiegen.Wir müssen uns als Bürger konsequent einbringen und unsere Überzeugungen durchsetzen. Es ist die Mehrheit der Bürger, die kein "Weiter so" in Sachen Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung durch eine ungezügelte Marktwirtschaft will. Das Buch des ehemaligen Spitzenmanagers zeigt die Hebel und entwirft ein neues Modell einer ökosozial verantwortlichen Marktwirtschaft und einer partizipativen Demokratie. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-86489-743-6
Inhalt: Anhand einzelner Produkte (wie Zucker, Kaffee, Holz u.a.) werden die Zusammenhänge zwischen unserem Wohlstand und der Armut in der 3. Welt veranschaulicht; schon für Schüler geeignet. Systematik: He Umfang: 279 S. : Ill. Standort: He Grie
Inhalt: 'Ein Lehrstück über den Sieg von Individuen über das große Böse.' Ljudmila Ulitzkaja. 1937 werden die kleine Stella Nudolskaja und ihre Mutter von Moskau in ein Arbeitslager in Kirgisien geschickt. Den Vater, einen Ingenieur, hatte man von einem Tag auf den anderen verhaftet und als Volksfeind verurteilt. Ein Kampf ums nackte Überleben beginnt, den Stella schonungslos und berührend aus ihrer Perspektive beschreibt. Doch selbst in schlimmsten Zeiten gibt es immer wieder Menschen, die den beiden helfen: Mutter und Tochter finden Obdach bei einer russischen Bauernfamilie, dann in einem kirgisischen Sowchos. Erst zehn Jahre später dürfen sie in eine Kleinstadt im Moskauer Gebiet umsiedeln. Die Journalistin Olga Gromowa hat die ungewöhnliche Lagergeschichte für die Nachwelt festgehalten. Das Buch wurde in Russland mehrfach ausgezeichnet und in 14 Sprachen übersetzt. 'Diese wahre lichtvolle Geschichte von Stalinistischer Unterdrückung, gesehen mit den Augen eines Kindes, stellt einen bedeutenden Beitrag zur fragilen Erinnerungskultur im gegenwärtigen Russland dar, wo die Erforschung dieser Zeit zunehmend marginalisiert wird.' Le Monde Umfang: 204 S. ISBN: 978-3-8412-2848-2
Inhalt: Wie soll man über ein Land schreiben, das es offiziell nicht gibt? Das keinem Vergleich standhält und immer wieder von neuem überrascht? Taiwan, die kleine Insel und Chipgroßmacht vor der südchinesischen Küste, hat in den letzten Jahrzehnten eine enorme gesellschaftliche Wandlung durchlaufen. Bürgerrechtsbewegungen ist es zu verdanken, dass der Übergang von einer Jahrzehnte andauernden Militärdiktatur zu einer der offensten und lebendigsten Demokratien Asiens so friedlich verlaufen ist.Sechs Monate verbrachte die Sinologin und Schriftstellerin Alice Grünfelder auf Taiwan. Gesehenem, Gehörtem ist sie nachgegangen, hat über ihre Beobachtungen mit Taiwanerinnen gesprochen, hat versucht zu recherchieren, was sie nicht verstand. Ihre Collage aus Erlebtem, Notizen und Überlegungen, Reportagen und essayistischen Miniaturen ist von lichter Leichtigkeit und verliert doch nie an Prägnanz, etwa in der Beschreibung gesellschaftlicher Zusammenhänge und historischer Exkurse. Es sind kürzere Texte, jeweils überschrieben mit einem Stichwort; sie sind alphabetisch geordnet, reichen von »Abschied« bis »Zeichen«. Ob es um Wolken und Wasser geht, Müllabfuhr und Demonstrationen, Tempel und Götter, Brücken, Flüsse und Meere ? jede Betrachtung beleuchtet eine Facette dieser fragilen Insel entlang der Bruchlinien des Alltags. Umfang: 264 S. ISBN: 978-3-85869-951-0
Eine Gesellschaft in Unfreiheit Ein Insiderbericht aus China, dem größten Überwachungsstaat der Welt - Mit einem Vorwort von Peter Kloeppel Goldmann (2020)
Inhalt: Kaum ein anderes Land der Welt geht so restriktiv gegen Presse- und Meinungsfreiheit vor wie die Volksrepublik China. Die Proteste in Hongkong im Jahr 2019 sind nur ein Teil der Folgen dieser Politik, die auch auf Europa wirkt. Ausländische Reporter stehen zunehmend unter intensiver Beobachtung. Der deutsche Journalist Marcel Grzanna hat mit seiner Frau Pia Schrörs neun Jahre im Reich der Mitte gelebt und gearbeitet. In seinem Debüt gibt er Einblicke in ihren außergewöhnlichen Alltag, in einen Staat, der sein Volk in Unfreiheit erzieht, und in die ständigen, bisweilen auch bedrohlichen Konfrontationen mit Polizei und Staatssicherheit während ihrer akribischen Recherchen. Ein schonungsloser und zugleich persönlicher Bericht über die Mechanismen des größten Überwachungsstaates der Welt. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-641-26655-4
Inhalt: Vor einem Jahr sah es noch so aus, als ob der Zeitgeist grün wäre. Eine missglückte Jamaika-Koalition, eine unangenehme Abstimmung über Stuttgart 21 und einige unglücklich verlaufende Landtagswahlen später ist das Bild widersprüchlicher. Wohin geht es mit einer Partei, deren Stammwähler, meist staatlich besoldete Besserverdiener, langsam ins Rentenalter kommen, und die gegen die Piraten auch sonst ziemlich alt aussieht? Umfang: 180 S. ISBN: 978-3-451-80388-8
Inhalt: Eren Güvercin erzählt witzig, klug und polemisch von einer Generation junger deutscher Muslime, die in der aufgeregten öffentlichen Debatte kaum wahrgenommen wird; eine Generation, die schon heute eine wichtige kulturelle und politische Rolle in Deutschland spielt, und das nicht trotz, sondern wegen ihres "Migrationshintergrunds"; ein Buch, das ernst und witzig zugleich erklärt, warum Güvercin ein mindestens so deutscher Name ist wie Podolski und Sarazzin, und warum die üblichen Abgrenzungsreflexe nicht mehr funktionieren. Umfang: 200 S. ISBN: 978-3-451-33915-8
Inhalt: Erstmals seit seinem Rücktritt von allen Ämtern steht Karl-Theodor zu Guttenberg Rede und Antwort. Mit "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo spricht er offen und ausführlich über seinen aufsehenerregenden Fall und seine Zukunft.In einem Schlagabtausch unterhalten sich Giovanni di Lorenzo und Karl-Theodor zu Guttenberg über die Plagiats-Affäre und deren Folgen. Sie sprechen über zu Guttenbergs Herkunft und seine Familie, über die Zeit als politischer Überflieger im Wirtschafts- sowie im Verteidigungsministerium, über seinen Umgang mit den eigenen Fehlern, über die Zeit nach dem Rücktritt; und über die Voraussetzungen für die Rückkehr eines immer noch enorm populären Politikers. Es geht auch um die großen Themen der Zeit: der schlechte Zustand der deutschen Politik und Parteien und was dagegen getan werden müsste, die Macht und die Mechanismen der Medien sowie notwendige Schritte in der Europa- und Außenpolitik. Ein Buch, das die Person Guttenberg beleuchtet, neue Einsichten in seinen Fall bietet und gleichzeitig Ausblick auf das gibt, was eines der größten politischen Talente gegenwärtig und in Zukunft bewegt. Umfang: 180 S. ISBN: 978-3-451-33911-0
Was Politiker nicht sagen ... weil es um Mehrheiten und nicht um Wahrheiten geht ; Ein anekdotenreicher Blick hinter die Kulissen des Politikbetri Ullstein Ebooks (2022)
Inhalt: Ein Blick hinter die Kulissen des PolitikbetriebsPolitiker müssen etwas zu sagen haben, aber Reden ist auch gefährlich. Jeder Satz kann aus dem Zusammenhang gerissen, auf die Goldwaage gelegt und vom politischen Gegner bewusst fehlinterpretiert werden. Nichts ist so einfach wie man es gerne hätte, aber komplizierte Sachverhalte zu erklären ist in Zeiten von kurzen Aufmerksamkeitsspannen eine besondere Herausforderung. Oft müssen Themen wie die Veräußerungserlösgewinnsteuer erst einmal "übersetzt" werden, um auf ihre Relevanz für Bürgerinnen und Bürger hinzuweisen und damit ihr Interesse zu wecken.Wer in der Politik erfolgreich sein will, lernt früh das zu sagen, was die Wählerinnen und Wähler vermeintlich hören wollen. Und das können auch Halbwahrheiten sein.Gregor Gysi erklärt, wie Kommunikation im politischen Betrieb funktioniert, warum die Abgeordneten nicht nach Professionalität aufgestellt werden,?welche Redezeitbegrenzungen im Bundestag gelten, warum er sich in Talkshows vor allem an die Zuschauer wendet und weniger an die Mitdiskutanten, wie unterschiedlich Printmedien und Talkshows funktionieren und wie wichtig, aber auch wie schwierig es ist, Sachverhalte vereinfacht und zugleich korrekt darzustellen. Ein anekdotenreicher Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-8437-2743-3
Inhalt: »Als jemand, der gerne politische Bücher liest, kann ich Ihnen ?Von hier an anders? nur ans Herz legen.« Jörg Thadeusz, WDR 2.Es war keine intakte, heile, sichere Welt, in die die Coronapandemie einbrach. Schon zuvor war die Normalität in der Krise und die gesellschaftliche Gereiztheit nahm zu.In seinem klugen und nachdenklichen SPIEGEL-Bestseller erkundet Robert Habeck die Gründe für den Verlust an Selbstverständlichem und entwirft eine Politik, die den Problemen unserer Zeit angemessen ist. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen der letzten Jahre sucht Robert Habeck Antworten auf die Frage, warum der Erfolg der liberalen Demokratie zum Misserfolg zu werden droht. Selbstkritisch tastet er sich an die blinden Flecken der Politik der letzten Jahrzehnte und ihre Widersprüche heran. Und plädiert für eine Politik, die nicht mehr nur reparieren will, sondern die die Probleme und Verluste des Fortschritts möglichst gar nicht erst entstehen lässt. Denn, so Habeck: Wenn wir der Erosion der Demokratie, dem Vertrauensverlust in die Politik, dem Auseinanderfallen Europas und nicht zuletzt der Klimakrise entgegenwirken wollen, dann können wir das tun. Und damit einen neuen gesellschaftlichen Konsens schaffen.»Ein beeindruckendes Buch« Giovanni di Lorenzo, Radio Bremen 3nach Umfang: 384 S. ISBN: 978-3-462-32104-3
Inhalt: »Analytisch, nachdenklich, klug und zuversichtlich ? das Buch zur aktuellen politischen Lage« ARD, Titel, Thesen, Temperamente.Nach einer langen Zeit, die eher von politischer Sprachlosigkeit geprägt war, ist nun eine Zeit des politischen Brüllens und Niedermachens angebrochen. Doch wo verläuft die Grenze zwischen konstruktivem demokratischen Streit und einer Sprache, die das Gespräch zerstört, die ausgrenzt, entmenschlicht? Mit viel Leidenschaft erinnert Robert Habeck in »Wer wir sein könnten« daran, dass die Frage, wie wir sprechen, entscheidend ist für die Gestaltungskraft unserer Demokratie. Dass Sprache ? nicht nur in der Politik ? den Unterschied macht. Und er entwirft die Skizze eines politischen Sprechens, das offen und vielfältig genug ist, um Menschen in all ihrer Verschiedenheit zusammenzubringen und in ein Gespräch darüber zu verwickeln, wer wir sein könnten, wer wir sein wollen. Dieses kluge Buch ist Teil dieses Gesprächs. Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-462-31982-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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