Inhalt: Kein Mensch ist vor den Momenten sicher, die alles von Grund auf ändernJohannes blickt zurück auf eine ostdeutsche Kindheit, die von feinen Rissen durchzogen war. Der frühe Tod seiner Mutter, das rätselhafte Verschwinden seines Vaters. All seine Fragen dazu blieben unbeantwortet, weshalb er noch als Erwachsener vorsichtig tastend durchs Leben geht. Als Johannes in einer alten Kiste auf einen Brief stößt, verändert dieser Fund nicht nur seine Zukunft, sondern vor allem seine Vergangenheit als Kind der Vorwende-DDR. Seine Erinnerungen sortieren sich neu und mit ihnen sein Blick auf das eigene Leben. In eindringlicher Dichte und mit kraftvoller Klarheit erzählt Matthias Jügler von Verlust und Verrat, vom Wert des Erinnerns und den drängenden Fragen einer ganzen Generation. Ein warmherziger, leuchtender Roman von außergewöhnlicher sprachlicher Intensität. »?Die Verlassenen? erscheint als ein berückendes, als ein tiefschwarzes Zeugnis ostdeutscher Erinnerungskultur und darin als eines der besten Bücher dieses Literaturfrühlings.« Deutschlandfunk, Büchermarkt, Jan Drees Schlagworte:FB Belletristik: allgemein und literarisch, FS Familienleben, FXB Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Heranwachsen, FXD Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Liebe und Beziehungen, FXL Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Tod, Trauer, Verlust, FXM Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Seelenleben, FXP Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Politik Umfang: 176 S. ISBN: 978-3-641-26658-5
Inhalt: Das Geheimnis des Lebens liegt unter Wasser. Die Schule, die Eltern - Daniels Welt ist voller Zerwürfnisse. Die Ferien in Südschweden mit seinem Großvater bedeuten ihm alles. Wenn sie Stunden beim Raubfischen auf dem See verbringen und er immer mehr über die geheimnisvolle Welt unter Wasser erfährt. Doch dann erkrankt sein Großvater an ALS. Erst verliert er den Appetit, dann seine Stimme, zuletzt die Fähigkeit zu atmen. Daniel erträgt es nicht, tatenlos dabei zuzusehen, und fasst einen waghalsigen Entschluss. Er wird seinen Großvater entführen, höchstpersönlich, und ihn mit dessen Auto zum Tostaholmen bringen. Doch was als Kurzschlussreaktion beginnt, führt den 18-Jährigen tief in die Geschichte seiner Familie, zu erfüllten und enttäuschten Sehnsüchten und zu der übermenschlichen Aufgabe, über Leben und Tod zu entscheiden. 'Raubfischen' ist die Geschichte eines Abschieds und eines Aufbruchs, eines Anfangs und eines Endes. Es erzählt von der Einsicht, dass es kein Richtig oder Falsch gibt und der Tod ein Gegner ist, mit dem man es aufnehmen sollte. 'Jüglers Sprache ist glasklar und unaufgeregt. Wie er vom Ende eines Lebens erzählt, lässt uns lange nicht mehr los.' Matthias Nawrat. Schlagworte:FB Belletristik: allgemein und literarisch Umfang: 182 S. ISBN: 978-3-8412-0873-6
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